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MÄRKTE EUROPA/Euro wird nach US-Preisdaten abverkauft

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Am Freitagnachmittag steht an Europas Börsen die Entwicklung im Euro/Dollar-Paar im Blick. Nach US-Preisdaten fällt der Euro mehr als 1 Cent auf gut 1,1000 Dollar zurück. Die Euro-Schwäche stützt die Aktienseite marginal - im Vergleich zum Devisenmarkt fällt die Bewegung bei Aktien allerdings moderat aus. Der DAX verliert 0,2 Prozent auf 11.845 Punkte, für den Euro-Stoxx-50 geht es 0,1 auf 3.686 nach unten.

Die Verbraucherpreise sind in den USA im April wie erwartet um 0,1 Prozent gestiegen. Im Kern, eine für die US-Währungshüter wichtigere Zahl, sind die Preise aber um 0,3 Prozent statt der erwarteten 0,2 Prozent gestiegen. Im Handel zeigt man sich überrascht ob der deutlichen Reaktion. Allerdings spräche der in der Zwischenzeit ordentliche Preisauftrieb dafür, dass die Fed im September die Leitzinsen erstmalig anheben wird.

Der leicht gesunkene ifo-Geschäftsklimaindex im Mai sorgt am Markt eher für eine gewisse Entspannung. Denn nach den enttäuschenden Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland am Vortag hatten viele Marktteilnehmer mit einem größeren Dämpfer gerechnet. Keine Impulse gehen zudem von der Revision des deutschen BIP zum ersten Quartal aus. Die erste Veröffentlichung wurde bestätigt.

Daneben ist Griechenland weiterhin Thema, wenn auch aktuell eher ein zweitrangiges. In einem Spitzentreffen zwischen Bundeskanzlerin Merkel und Frankreichs Präsident Hollande am Rande des EU-Ostgipfels hat auch der griechische Regierungschef Alexis Tsipras vorgesprochen. Greifbare Resultate gab es jedoch nicht. "Solange nicht feststeht, wohin Griechenland in Zukunft gehen will, bewegt die Entwicklung in der Hängepartie Griechenland die Börse nicht mehr", fasst ein Händler die aktuelle Situation zusammen.

Unter den Einzelwerten legen RWE im DAX um 1,4 Prozent zu. Berichte, wonach die geplante CO2-Abgabe in Deutschland geringer als befürchtet ausfallen könnte, stützen. Im DAX verzerren kräftige Dividendenabschläge das Bild. Deutsche Telekom notieren optisch 4,7 Prozent niedriger bei 16,22 Euro und Deutsche Bank 2,5 Prozent tiefer bei auf 28,92 Euro. Die Deutsche Bank schüttet am Freitag 0,75 Euro je Anteilsschein aus, die Deutsche Telekom 0,50 Euro.

Richemont verlieren 0,8 Prozent. Als "negative Überraschung" stufen die Analysten von Baader-Helvea die Umsatzentwicklung im April ein. Die Geschäftszahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr liefern dagegen keine Überraschung mehr. Die Analysten von Vontobel weisen darauf hin, dass der April-Umsatz stark durch die Währungsentwicklung und Preisanpassungen beeinflusst worden sei.

Bei Rheinmetall verhindert eine deutliche Kurszielerhöhung der UBS auf 52 nach 39 Euro Schlimmeres: Die Titel verlieren "nur" 0,9 Prozent. Ansonsten wäre die Aktie stärker unter Druck geraten, heißt es im Handel. Schließlich wollen die Panzerhersteller Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) und Nexter schon im Juli fusionieren, berichtet das Handelsblatt. Die deutsche KMW ist Hersteller des "Leopard", Nexter baut den "Leclerc". Der nach einer Fusion unausweichliche Kapazitätsabbau könnte dann auch Rheinmetall negativ beeinflussen.

INDEX                  Stand      +-% 
Euro-Stoxx-50       3.685,84   -0,08% 
Stoxx-50            3.529,09   +0,28% 
DAX                11.844,62   -0,17% 
FTSE                7.057,64   +0,63% 
CAC                 5.153,01   +0,12% 
EUREX                  Stand  +-Ticks 
Bund-Future    153,98             +51 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 7.49 Uhr  Do, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,1018  -1,09%        1,1139         1,1123 
EUR/JPY   133,82  -0,54%        134,54         134,75 
EUR/CHF   1,0405  -0,15%        1,0421         1,0405 
USD/JPY   121,48   0,57%        120,78         121,13 
GBP/USD   1,5510  -1,01%        1,5669         1,5666 
 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

May 22, 2015 10:08 ET (14:08 GMT)

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