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MÄRKTE USA/Fusion in Kabelnetzbranche befeuert Wall Street nicht

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Während der Gesamtmarkt vorbörslich vor sich hin dümpelt, elektrisiert die Wall Street eine Megafusion. Die Aktienkurse von Charter Communications ziehen vorbörslich um fast 4 Prozent an, Time Warner Cable (TWC) um knapp 9 Prozent. Charter hat die Übernahme des US-Kabelnetzbetreibers TWC für rund 55 Milliarden US-Dollar in bar bzw Aktien bestätigt. Inklusive Schulden hat die Transaktion ein Volumen von 78,7 Milliarden Dollar. Zusammen mit dem Unternehmen Bright House, das Charter ebenfalls schluckt, dürfte die Transaktion Charter mit dann rund 16,6 Millionen Abonnenten zur neuen Nummer drei unter den US-Bezahlfernsehanbietern machen.

Am Gesamtmarkt präsentiert sich die Faktenlage nicht so eindeutig, denn Anleger warten auf einen Berg an Konjunkturdaten, die im Tagesverlauf veröffentlicht werden. Den Auftakt machen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Monat April, die deutlich stärker als prognostiziert gefallen sind. Anleger stehen dabei vor dem Dilemma, entweder auf gute Konjunkturdaten oder auf eine spätere Zinswende zu setzen. Offensichtlich tun sie keines von beidem, denn im Vorfeld des noch anstehenden Datenreigens neigen Investoren an der Wall Street eher zu Verkäufen. Der Aktienterminmarkt lässt auf etwas leichtere Kurse zur Handelseröffnung am Kassamarkt schließen. "Wir befinden uns wieder in einer unbesonnenen Phase, in der schlechte Nachrichten positiv für den Aktienmarkt gewertet werden - vorausgesetzt, wir hatten die Phase jemals hinter uns gelassen", sagt Analystin Brenda Kelly von London Capital Group.

Marktstratege Michael Hewson von CMC Markets sieht die erste Zinserhöhung seit Ausbruch der Finanzkrise indes näherrücken. "Trotz der jüngst ziemlich neutralen Kommentare von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen preisen die Märkte noch immer eine erste Zinsanhebung im laufenden Jahr ein. September könnte der nächste mögliche Termin sein, bedenkt man die etwas stärker als erwartet ausgefallenen Verbraucherpreise in der vergangenen Woche." Mit dem Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Mai, den Neubauverkäufen für April und dem Verbrauchervertrauen für Mai stehen wichtige Hinweisgeber für die mittelfristige US-Geldpolitik im weiteren Sitzungsverlauf noch aus.

Der Dollar setzt seine mit den überraschend kräftig ausgefallenen Inflationsdaten vom vergangenen Freitag begonnene Aufwärtsbewegung fort. Der Euro fällt auf rund 1,09 Dollar nach Wechselkursen um 1,0977 Dollar am Vorabend. Trotz des Rückgangs der US-Auftragseingänge neigt der Dollar zur Stärke. "Wichtiger ist, dass die März-Zahlen massiv nach oben korrigiert wurden", sagt ein Devisenhändler. Gold schließt sich der Euro-Talfahrt an, die Feinunze verbilligt sich auf 1.189 Dollar nach Kursen um 1.206 im späten US-Vortagesgeschäfts.

Am US-Rentenmarkt steigen die Notierungen, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verliert zwei Basispunkte auf 2,19 Prozent. Anleger richteten hier allerdings ihre Blicke gen Europa, wo eine Pleite Griechenlands immer wahrscheinlicher werde, heißt es. Die schwachen Konjunkturaussichten in den USA und der feste Greenback drücken derweil auf die Ölpreise. Ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,3 Prozent auf 58,91 Dollar.

Am Aktienmarkt kommt im Reisesektor Bewegung auf: Ctrip ziehen vorbörslich um über 5 Prozent an. Am Freitag erwarb Ctrip 38 Prozent am chinesischen Kooperationspartner eLong, der zuvor mehrheitlich zu Expedia gehörte. Expedia wird nun mit Ctrip kooperieren. Zudem geht nun auch Priceline eine Beteiligung an Ctrip ein durch eine Wandelanleihe. Bei Wandlung aller Anleihen im Besitz von Priceline läge der Anteil an Ctrip bei 10,5 Prozent. Priceline fallen um 1,5 Prozent. Nach einem Gewinnsprung im dritten Quartal legen AutoZone um 0,3 Prozent zu. Cerulean Pharma springen um 8,7 Prozent, das Biotechnologieunternehmen hat positive Nachrichten von der US-Gesundheitsbehörde FDA für ein Präparat erhalten.

=== 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.14 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0910  -0,14%        1,0925         1,1035 
EUR/JPY   134,41   0,85%        133,28         133,93 
EUR/CHF   1,0355  -0,06%        1,0361         1,0392 
USD/JPY   123,18   0,85%        122,15         121,38 
GBP/USD   1,5382  -0,38%        1,5441         1,5501 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 26, 2015 09:10 ET (13:10 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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