Anderthalb Wochen vor dem G7-Gipfel wollen die Gegner vom Bündnis "Stop G7 Elmau" am Mittwoch (11.00 Uhr) ihre Marschroute vorstellen. Insbesondere wollen sie bekanntgeben, ob sie Rechtsmittel gegen die behördliche Ablehnung eines Protestcamps auf einer Wiese am Ortsrand von Garmisch-Partenkirchen einlegen. Geplant ist in Garmisch eine große Demonstration am 6. Juni, außerdem hat das Bündnis weitere Veranstaltungen angemeldet.
Als Grund für das Nein zu dem Camp nannten die Behörden vor allem die Hochwassergefahr. Örtlichen Behörden, Polizei und Innenministerium waren die Zeltlagerpläne ein Dorn im Auge. Sie warnten, es könnten sich gewaltbereite Gruppen innerhalb des Camps formieren, auch wenn die Mehrheit ihren Protest friedlich anbringen will.
"Im Vorfeld der Demonstrationen wird vonseiten der Behörden, Gemeinden und Polizei regelrechte Angst geschürt", kritisierte das Bündnis. Am 7. und 8. Juni treffen sich auf Schloss Elmau die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrienationen./sd/DP/zb
AXC0018 2015-05-27/05:32