Die Commerzbank
Gerade im Volumengeschäft drücken die niedrigen Zinsen auf die Margen der Banken. Zudem herrscht in Deutschland wegen der starken Präsenz von Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbank ein intensiver Wettbewerb. Mandel rechnet damit, dass die Erträge in diesem Segment bis 2020 stagnieren oder sogar fallen werden. Um die Verwaltungsaufwendungen trotz der zu erwartenden Gehaltssteigerungen und Kosten für neue Auflagen stabil zu halten, sollen Prozesse vereinfacht und digitalisiert werden. Zudem sollen sich die jüngsten Einschnitte in die Struktur der Bank auszahlen.
Weitere Filialschließungen seien nicht geplant. Die Commerzbank hatte nach der Übernahme der Dresdner Bank die Zahl ihrer Zweigstellen um rund 300 reduziert. Zuletzt unterhielt die Bank in Deutschland rund 1100 Filialen im Privatkundengeschäft. Die Bank hatte zudem den Zuschnitt des Filialnetzes geändert sowie die zweite und dritte Führungsebene zusammengelegt. Die Bank konnte so ihre Verwaltungskosten im Privatkundenbereich in den vergangenen Jahren um fast ein Fünftel auf zuletzt 2,92 Milliarden Euro drücken./zb/stb/fbr
ISIN DE000CBK1001
AXC0064 2015-05-28/09:40