Christian Diekmann ist Finanzvorstand des Musikdienstleisters DEAG. Zuletzt sorgten die Berliner mit einem Streit rund um das "Rock-am-Ring"-Festival für Schlagzeilen. Ergebnisseitig scheint der Effekt überschaubar, denn DEAG legte heute starke Q1-Zahlen (Umsatz +19%, EBIT +23,8%) vor.
Investor Magazin (IM): Herr Diekmann, die Festivals der DEAG sorgen zurzeit auch am Kapitalmarkt für Gesprächsstoff.
Christian Diekmann (CD): Im Augenblick scheinen Teile der Börse den Eindruck zu haben, unser Rockfestival Ende Mai auf Schalke sei entscheidend für das Wohl und Weh der gesamten DEAG. Das verzerrt natürlich die Realität und blendet alle anderen Bereiche und Entwicklungen der DEAG komplett aus. Dabei handelt es sich nur um ein einzelnes Festival bei einer Gesamtticketzahl im DEAG-Konzern im laufenden Jahr von 4,2 bis 4,5 Millionen Karten. Und auch unsere Ticketprognose für Festivals und Open Airs insgesamt im laufenden Jahr liegt weiterhin bei über 700.000.
IM: Aber ursprünglich sollte dieses eine Festival ja am Nürburgring und eben nicht in der Veltins Arena stattfinden. Diese Verlegung ...
Den vollständigen Artikel lesen ...