Die Versorger in Europa haben derzeit viele Probleme. Durch die zunehmende Bedeutung von Wind- und Solarenergie funktionieren die bisherigen Geschäftsmodelle nur noch zum Teil. Das betrifft auch den österreichischen Versorger EVN (WKN 878279). Dieser konnte im ersten Halbjahr dennoch Umsatz und Betriebsergebnis deutlich ausweiten. Investitionen sind jedoch teuer. Aus Anlegersicht überzeugt derzeit nur die Dividende.
Die Umsatzerlöse erhöhten sich im ersten Halbjahr 2014/15 um 6,5 Prozent auf 1,22 Mrd. Euro. Eine um ein Drittel erhöhte Stromeigenerzeugung, gesteigerte Erdgasvermarktungsaktivitäten sowie vorangegangene Preisentscheide in Bulgarien und Mazedonien waren hauptausschlaggebend für diese Entwicklung. Zusätzlich wirkten die Abrufe der als Reservekapazität gehaltenen Kraftwerke Theiß und Korneuburg zur Netzstabilisierung durch den österreichischen und den deutschen Übertragungsnetzbetreiber.
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