WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal entgegen der ersten Schätzung eines Miniwachstums geschrumpft, allerdings weniger stark als von Beobachtern befürchtet. Die ungünstige Witterung und der starke Dollar sorgten für einen aufs Jahr hochgerechneten Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie das Handelsministerium auf Basis revidierter Daten berichtete. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem deutlicheren Minus des BIP von 1,0 Prozent gerechnet. Das Handelsministerium hatte in einer ersten Schätzung noch ein Plus von 0,2 Prozent gemeldet. Im vierten Quartal war die US-Wirtschaft um 2,2 Prozent gewachsen.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) sank um bestätigt 2,0 Prozent. Der BIP-Deflator betrug minus 0,1 Prozent, womit der vorläufige Wert bestätigt wurde, was auch den Erwartungen von Ökonomen entsprach. Der BIP-Deflator misst die Preisentwicklung anhand aller produzierten Waren und Dienstleistungen. Die Verbraucherpreise werden dagegen mittels eines repräsentativen Warenkorbs erhoben.
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May 29, 2015 08:39 ET (12:39 GMT)
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