Deutschlands zweitgrößter Energiekonzern
RWE
Nach Angaben von Günther haben sich die Großhandelspreise für Strom seit Jahresbeginn zwar auf niedrigem Niveau stabilisiert. Im Moment verbuche RWE aber nur deshalb noch Gewinne im Kraftwerksgeschäft, weil die Preise für die Produktion vor zwei oder drei Jahren noch auf einem höheren Niveau gesichert worden seien (Hedging). Günther sprach von einer "Mär", dass RWE heute noch mit irgendwelchen konventionellen Kraftwerken hohe Gewinne einfahren könne. Dies gelte auch für die Braunkohlemeiler. "Wenn der Strombörsenpreis wie in den letzten Jahren immer weiter sinkt, so frisst er sich auch immer tiefer in die Deckungsbeiträge für unsere Braunkohlekraftwerke hinein", warnte der Finanzchef.
Die Braunkohle sei bei höheren Preisen ein richtiges Asset für
RWE gewesen. Mittlerweile drohe die Braunkohle aber zu einer
Belastung für den Konzern und zu einem "Klumpenrisiko" zu werden.
Eine Aufspaltung des Konzerns wie bei Eon
ISIN DE000ENAG999 DE0007037129 DE0005220008
AXC0250 2015-05-29/19:35