Meine Zurückhaltung zahlt sich aus. Der Dow Jones blickt auf den größten Wochenverlust seit eineinhalb Monaten - der Boden ist aber noch nicht erreicht. In den kommenden fünf Handelstagen muss schließlich die New Yorker Wall Street zahlreiche Mega-Ereignisse verdauen:
Die EZB tagt am Mittwoch. Dann werden am Freitag die US-Arbeitsmarktdaten gemeldet. Parallel findet die OPEC-Tagung statt und Griechenland muss 300 Millionen Euro an den IWF zurückzahlen.
Diese Ereignisse sind allesamt marktbewegend. Erschwerend kommt hinzu, dass die Liquidität wegen der Unentschlossenheit der Anleger extrem dünn ist. Der Trend wird durch die Index-Fonds und durch die computerisierten Handelsprogramme verstärkt. In anderen Worten:
Ziehen die Volumen an, weiten auch die Maschinen automatisch die Auftragsvolumen aus. So findet eine schleichende Konzentrierung des Handels auf die erste und letzte Stunde statt, mit einem Vakuum über den restlichen Tag hinweg. Kaum zu glauben, aber bei den Aktien im S&P 500 Index finden 60 Prozent aller Trades an der Wall Street in den 30 Minuten zwischen 15:30 Uhr und 16:00 Uhr statt. So führen selbst kleinste Meldungen zu großen und durchaus auch irrationalen Reaktionen!
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