Merck sieht sich gut im Rennen im heiß umkämpften Markt der Immuntherapie von Krebs. Im vergangenen Jahr hat man offenbar deutliche Fortschritte gemacht und die Pipeline entwickelt sich schnell. Indes:
Mit Mercks größtem Hoffnungsträger auf diesem Gebiet, dem Krebsmittel Avelumab, rechnet man frühestens 2017 mit ersten Umsätzen. Avelumab ist Kern der Ende 2014 vereinbarten Allianz zwischen Merck und dem US-Pharmakonzern Pfizer. Beide wollen zusammen Medikamente auf den Markt bringen, die das körpereigene Abwehrsystem dazu bringen sollen, bösartige Tumore zu bekämpfen. Die Immuntherapie gilt derzeit als eines der vielversprechendsten Felder der Krebsmedizin - ein Milliardenmarkt für die Pharmabranche. Auch andere Pharmafirmen setzen deshalb auf den Trend. Aktuell haben in der Immuntherapie die US-Konzerne Bristol-Myers Squibb, Merck&Co sowie die Schweizer Roche und die britisch-schwedische AstraZeneca die Nase vorn. Bristol-Myers und Merck&Co haben bereits erste Zulassungen erhalten.
Bis zu 20 klinische Studien will Merck im Rahmen der Kooperation mit Pfizer allein in diesem Jahr starten. Merck zeigt sich zuversichtlich, bei Krebsarten wie etwa Eierstockkrebs, Merkel-Zell-Karzinom, Kopf-Hals-Tumoren, Blasen- und Nierenkrebs zu den ersten Unternehmen mit Zulassungen in der Immuntherapie gehören zu können. Avelumab befindet sich derzeit in der dritten und damit letzten Phase der klinischen Erprobung zur Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms. Merck testet das Mittel zudem in der zweiten Phase zur Behandlung des Merkel-Zell-Karzinom sowie in der ersten Phase zur Behandlung verschiedener Tumorarten.
Im Pharmageschäft will Merck in den nächsten Jahren vor allem aus eigener Kraft wachsen. Entscheidend für ein höheres organisches Wachstumstempo soll die Pharma-Pipeline sein.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Mit Mercks größtem Hoffnungsträger auf diesem Gebiet, dem Krebsmittel Avelumab, rechnet man frühestens 2017 mit ersten Umsätzen. Avelumab ist Kern der Ende 2014 vereinbarten Allianz zwischen Merck und dem US-Pharmakonzern Pfizer. Beide wollen zusammen Medikamente auf den Markt bringen, die das körpereigene Abwehrsystem dazu bringen sollen, bösartige Tumore zu bekämpfen. Die Immuntherapie gilt derzeit als eines der vielversprechendsten Felder der Krebsmedizin - ein Milliardenmarkt für die Pharmabranche. Auch andere Pharmafirmen setzen deshalb auf den Trend. Aktuell haben in der Immuntherapie die US-Konzerne Bristol-Myers Squibb, Merck&Co sowie die Schweizer Roche und die britisch-schwedische AstraZeneca die Nase vorn. Bristol-Myers und Merck&Co haben bereits erste Zulassungen erhalten.
Bis zu 20 klinische Studien will Merck im Rahmen der Kooperation mit Pfizer allein in diesem Jahr starten. Merck zeigt sich zuversichtlich, bei Krebsarten wie etwa Eierstockkrebs, Merkel-Zell-Karzinom, Kopf-Hals-Tumoren, Blasen- und Nierenkrebs zu den ersten Unternehmen mit Zulassungen in der Immuntherapie gehören zu können. Avelumab befindet sich derzeit in der dritten und damit letzten Phase der klinischen Erprobung zur Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms. Merck testet das Mittel zudem in der zweiten Phase zur Behandlung des Merkel-Zell-Karzinom sowie in der ersten Phase zur Behandlung verschiedener Tumorarten.
Im Pharmageschäft will Merck in den nächsten Jahren vor allem aus eigener Kraft wachsen. Entscheidend für ein höheres organisches Wachstumstempo soll die Pharma-Pipeline sein.
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