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Das Wettrennen der Autobauer - Wie Anleger vom Innovationsdruck profitieren können



Jewgeni Ponomarev, Zertifikate-Experte, HSBCJewgeni Ponomarev,
Zertifikate-Experte,

HSBC

Das Wettrennen der Autobauer - Wie Anleger vom Innovationsdruck profitieren können

Bei den Autobauern ist derzeit ein regelrechtes Wettrennen ausgebrochen. Das Jahr 2020 rückt dabei nicht nur aufgrund des von dort an geltenden Emissionsziels für Neuwagen in der Europäischen Union in den Fokus, sondern es ist auch das angestrebte Ziel vieler Autobauer, erste autonom fahrende Autos auf die Straßen zu bringen. Zweifelsohne bieten beide Ereignisse ein hohes Spannungspotential und können auch für die zukünftige Entwicklung von entscheidender Bedeutung sein. Anleger sollten dabei nicht nur auf die Aktien von Daimler, BMW und Volkswagen blicken, sondern auch einen Blick über unsere Grenze hinaus wagen und Autowerte aus der vermeintlich zweiten Reihe wie Renault und Peugeot ins Auge fassen.

Zunächst belächelt und dann kopiert
Gut ein Jahr nachdem der kalifornische Suchmaschinenanbieter Google den ersten Prototypen seines autonomen Automobils vorgestellt hat, sind die anfänglichen Zweifel der großen Autobauer verflogen. Die einst von der Automobilwelt belächelte Vision der Kalifornier, das autonome Fahren innerhalb weniger Jahre zur Marktreife zu bringen, wird immer realistischer und entwickelt sich zur beinahe unumstrittenen Vision für die Fortbewegung der nahen Zukunft. Inzwischen arbeiten beinahe alle führenden Autokonzerne mit Hochdruck an eigenen Projekten und versuchen Google im Wettlauf um die ersten selbstfahrenden Autos einzuholen. Neben Daimler, BMW, Audi, Nissan, Renault, Ford, Toyota und dem Elektroauto-Spezialist Tesla kommen stetig neue Namen hinzu. So kündigte nun auch Volvo an, eigene Autos auf den Straßen von Göteborg testen zu wollen. Von Daimler, BMW, Audi und Renault sind dagegen schon konkrete Zeiträume kommuniziert worden zu denen erste autonom fahrende Modelle an den Start gehen sollen. Inwieweit diese realistisch sind, bleibt abzuwarten. Auch die Einsatzmöglichkeiten der autonomen Fahrfunktionen sind noch unklar. Zunächst werden diese wohl auf Autobahnfahrten und Stausituationen beschränkt sein. Bis schließlich auch Städte von der neuen Technik eingeschlossen werden, wird wohl noch einige Zeit und Entwicklungsarbeit vergehen. Renault Chef Ghosn stellte zuletzt auf dem Mobile World Congress in Barcelona schon für 2018 ein autonom fahrendes Auto in Aussicht. Auch hier stellt sich die Frage, inwieweit dies als realistisch anzusehen ist, zumal noch einige rechtliche Hürden zu meistern sind, bis das automatisierte Fahren auf unseren Straßen erlaubt sein wird.

Nachteil Google
Was den großen der Branche Mut macht, in der Entwicklung autonomer Fahrzeuge auf Google aufzuschließen, ist, dass sie im Gegensatz zu dem Suchmaschinenanbieter auf bereits bestehende Netzwerke zurückgreifen können und somit den Vorteil einer bestehenden Automobil-Infrastruktur genießen. Die Etablierten können dabei die Technik in schon bestehenden Modellen verbauen und auch Zulieferer wie Bosch und Continental in die Entwicklungsarbeit einbinden, was die Infrastruktur zusätzlich verbessert. Zudem bemühen sie sich zunehmend, zur Wahrung der Unabhängigkeit gegenüber Google, um einen eigenen Kartendienst. Dabei steht der Kauf der Kartendienstsparte von Nokia im Raum. Nokia zeigt sich gegenüber diesem Geschäft nicht abgeneigt, würde es doch neue Liquidität ins Unternehmen spülen und eine Konzentration auf das Kerngeschäft zulassen. Daimler, BMW und Audi könnten dann auf diesem Material aufbauen und entsprechend in die weitere Entwicklung implementieren.

Der Umwelt zur Liebe
Neben der Thematik des autonomen Automobils bilden die Emissionsziele der EU, die 2020 implementiert werden, ein nicht weniger zu vernachlässigendes Ereignis. Mit strengen Flottengrenzwerten für Neufahrzeuge will die EU den CO2-Ausstoß aus dem Straßenverkehr deutlich senken. Der von den Autobauern zum Teil schon früher erreichte Grenzwert von 130 g/km CO2, der für das Jahr 2015 maßgeblich war, wird dann auf 95 g/km CO2 im Jahr 2020 reduziert.



Auch wenn der Gesetzgeber dabei die unterschiedlichen Fahrzeugflotten der Hersteller berücksichtigt und so die Grenzwerte zum Beispiel für Premiummarken wie Daimler und BMW aufgrund großer Limousinen und SUVs nach oben anpasst, stellen die neuen Ziele für die Autobauer eine große Herausforderung dar. Sollten die Ziele nicht eingehalten werden, drohen Strafen in Millionenhöhe. Einen Lichtblick bietet dabei die Einschränkung, dass die Flotten der Hersteller den CO2 - Grenzwert nicht tatsächlich erreichen müssen, da jedes Fahrzeug unter 50 g/km CO2 Ausstoß mehrfach eingerechnet werden darf. Für jedes Auto, das den Grenzwert unterschreitet, können sich die Hersteller gleich mehrere klimafreundliche Wagen gutschreiben lassen. Dies hilft den Unternehmen, durch die zusätzliche Herstellung von Elektroautos, ihre CO2-Ziele zu erreichen. . BMW dürfte davon besonders profitieren. Die Bayern starteten vor kurzem mit dem Elektroauto i3 und dem Hybridrenner i8 und wollen in den kommenden Jahren eine ganze E-Mobil-Palette unter der Submarke "i" auffahren. Doch auch dabei bedarf es einer ständigen Weiterentwicklung, gilt es das Elektro- und Hybridauto weiter salonfähig zu machen. Dies wird nicht nur für BMW eine teure Angelegenheit, wurden doch schon die einfachen Maßnahmen, wie beispielsweise eine bessere Aerodynamik, Bremskraft-Rückgewinnung und Start-Stopp-Funktion zur Verbrauchssenkung, längst umgesetzt. Übrig bleiben dennoch nur die kostenintensiveren Lösungen wie zum Beispiel Brennstoffzellen und elektrisch unterstützte Verbrenner, ohne die die Ziele wohl kaum umzusetzen sind. Sie implizieren allerdings hohe Entwicklungskosten, die auch in den nächsten Jahren die Bilanzen belasten und letztendlich an den Kunden weitergeben werden müssten. Für die deutschen Autoschmieden muss dies jedoch alles andere als negativ sein, haben sie schon oft genug Ihre Vorreiterrolle in der weltweiten Autolandschaft bewiesen und werden durch hochgesteckte Ziele den Innovationsvorsprung auf die Konkurrenz eher erhöhen können.

Zukunft ist nicht alles
Die zukünftigen Herausforderungen europäischer Autobauer sind eine nicht weniger bedeutende Tatsache, bedenkt man, dass diese bereits heute Auswirkungen auf den Markt haben. Allerdings sollte auch gerade der Blick auf die aktuellen Ergebnisse der Autobauer nicht zu kurz kommen. Beachtet man die bereits enthaltene Implikation der nicht unerheblichen Entwicklungskosten bei den bereits thematisierten Projekten, so erscheinen die aktuellen Zahlen umso bemerkenswerter. Gleich mehrere europäische Autobauer setzten Ihren Erfolgskurs fort und warteten mit starken Zahlen auf. Positive Währungseffekte aufgrund eines starken US-Dollars beflügelten die Exporte und auch der niedrige Ölpreis konnte kurzzeitig einen positiven Effekt auf die Absatzzahlen ausüben. Wie in Abbildung 2 zu sehen, konnten die Kurse der Unternehmen seit Jahresbeginn stark ansteigen. Auf Fünf-Jahres-Sicht konnten vier der fünf von uns ausgewählten Hersteller den DAX® schlagen. Lediglich die französische Peugeot SA konnte diesen Trend nicht mitgehen und so hatte auch der Kurs eine längere Durststrecke zu verzeichnen. Aus dieser Durststrecke hinaus könnten sich für Anleger interessante Chancen ergeben. Neben Daimler, BMW und Volkswagen sind es wohlmöglich gerade Peugeot und Renault, die ein attraktives Chance-/ Risikoverhältnis bieten. Für die nahe Zukunft sollte die spannenden Turnaround Story von Peugeot sowie die sehr guten Wachstumsaussichten von Renault die Haupttreiber für mögliche Kurssprünge sein. Anleger die eher längerfristig und mit einem fixen Zinssatz pro Jahr an den Aktien der Autobauer partizipieren möchten, können dies zum Beispiel mit Aktienanleihen.



Eine interessante Alternative kann hierbei eine Aktienanleihe auf Renault TD3E4D mit einem fixen Zinssatz von 11,30 Prozent pro Jahr sein. Eine Aktienanleihe ist ein mit einer festen Laufzeit ausgestattetes Wertpapier. Die Rückzahlung der Aktienanleihe am Fälligkeitstag den 24.06.16 hängt vom Kurs der Renault-Aktie ab. Die Aktienanleihe wird unabhängig vom Kursverlauf der Renault-Aktie mit einem Zinssatz von 11,30 Prozent pro Jahr bezogen auf den Nennbetrag von 1.000 Euro verzinst. Für die Rückzahlung der Aktienanleihe gibt es zwei unterschiedliche Szenarien. Liegt der maßgebliche Kurs der Renault-Aktie am Bewertungstag, dem 17.06.2016, auf oder über dem Basispreis von 96,00 Euro erhält der Anleger zusätzlich zu den 11,30 Prozent Zinsen den Nennbetrag von 1.000 Euro zurück. Dies ermöglicht dem Anleger aktuell eine absolute maximale Rendite von 12,86 Prozent (Stand: 19.05.2015). Liegt der maßgebliche Kurs der Renault-Aktie Bewertungstag dagegen unter dem Basispreis, erhält der Anleger zusätzlich zu den 11,30 Prozent Zinsen den Rückzahlungsbetrag. Dieser entspricht dem mit dem Bezugsverhältnis von 10,4167 multiplizierten maßgeblichen Kurs der Renault-Aktie am Bewertungstag und wird geringer als der Nennbetrag von 1.000 Euro pro Aktienanleihe ausfallen.

Aktienanleihen können alternativ zu der oben genannten Variante auch mit der Rückzahlungsart Zahlung oder Lieferung ausgestaltet sein. Sofern der maßgebliche Kurs des Basiswerts am Bewertungstag unter dem Basispreis liegt erhält der Inhaber einer Aktienanleihe, an Stelle eines Rückzahlungsbetrags, Aktien des Basiswerts geliefert. Die Anzahl der Aktien wird entsprechend durch das Bezugsverhältnis bestimmt. Bruchteile der Aktien werden nicht geliefert, sondern als Ausgleichbetrag gezahlt. Um welche Rückzahlungsart es sich bei der entsprechenden Aktienanleihe handelt, finden Anleger auch immer in den Vollständigen Angebotsbedingungen, sowie in der Einzelansicht des jeweiligen Produkts auf www.hsbc-zertifikate.de. Zudem sollten Anleger wissen, dass Aktienanleihen normalerweise nicht in Euro, sondern in Prozent zum Beispiel 100 Prozent bezogen auf den Nennbetrag notieren. Beim Erwerb der Aktienanleihe muss der Anleger zudem aufgelaufene Stückzinsen entrichten. Weitere interessante Aktienanleihen auf Daimler, BMW, Volkswagen Vz., Renault und Peugeot finden Anleger hier.

Risikoaffine Anleger können hingegen auf Standard-Optionsscheine auf Automobilaktien zurückgreifen, mit denen gehebelt sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen der Automobil Aktien wie Daimler, BMW, Volkswagen oder auch Renault und Peugeot partizipiert werden kann. Weitere interessante Wertpapiere auf Aktien der Automobilunternehmen finden Anleger auch auf www.hsbc-zertifikate.de.

Lesen Sie den gesamten Artikel inklusive einzelner Portraits zu Daimler, BMW, Volkswagen, Peugeot und Renault in der Juni-Ausgabe der Marktbeobachtung.

Diesen und weitere interessante Analysen finden Sie auch in der HSBC Marktbeobachtung als App. In dieser bieten wir Ihnen einen kostenfreien und für mobile Endgeräte optimierten Zugang zu den Analysen der HSBC Experten. Laden Sie sich die App im jeweiligen Store kostenfrei runter und lesen Sie regelmäßig Analysen zu DAX®, Gold, EUR/USD, Öl und weiteren spannenden Börsenthemen.



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Freunde der bewegten Bilder können sich die Fakten zum Wettrennen der Autobauer auch im folgenden Video ansehen, in dem Matthias Hüppe von HSBC auch die Innovationen der Automobilunternehmen eingeht und passende Anlagemöglichkeiten für Anleger vorstellt.

Wettrennen der Autobauer - Wie Anleger davon profitieren können

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