
Die griechische Regierung will einem Pressebericht zufolge die Ende Juni fälligen Kreditraten an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht wie vereinbart zurückzahlen. Die bis Monatsende fällige Zahlung über 1,55 Milliarden Euro solle um sechs Monate verschoben werden, berichtete die "Bild"-Zeitung am Dienstag vorab unter Berufung auf Athener Regierungskreise.
Die griechische Regierung habe eine technische Möglichkeit für einen einseitigen Zahlungsaufschub in den Regularien des IWF gefunden, hieß es weiter. Mit dem Zahlungsaufschub an den IWF wolle sich Athen erneut Luft in den Verhandlungen mit den Gläubigern verschaffen. Ein griechischer Regierungsvertreter dementierte den Bericht./bgf/jsl
AXC0134 2015-06-16/13:19
© 2015 dpa-AFX