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MÄRKTE USA/Wall Street holt Luft - Ölpreise weiter unter Druck

Finanznachrichten News

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street dürfte nach den deutlichen Aufschlägen am Freitag zu Wochenbeginn erst einmal durchatmen. Denn am letzten Handelstag der Vorwoche hatte der Dow-Jones-Index das größte Tagesplus seit rund drei Monaten verzeichnet und der S&P-500 um 2 Prozent zugelegt. Der gute Arbeitsmarktbericht aus den USA hatte vermeintlich letzte Zweifel hinsichtlich einer Zinserhöhung der Fed Mitte Dezember ausgeräumt.

Die erste Zinserhöhung seit knapp zehn Jahren dürfte mittlerweile für den Markt ihren Schrecken verloren haben, sagt ein Beobachter. Immerhin werde bereits seit fast einem Jahr über dieses Thema diskutiert. Die Zinserhöhung dokumentiere letztlich die konjunkturelle Stärke der USA. Doch zu Wochenbeginn fehlen Impulse für eine Fortsetzung der Rally. Der Future auf den S&P-500 verliert 0,1 Prozent. Die Agenda an Konjunkturdaten ist leer.

Erneut kräftig abwärts geht es mit den Ölpreisen. Weiterhin belastet die Opec-Entscheidung vom Freitag, die Fördermenge unverändert zu lassen, das Sentiment. Nachdem der Preis für ein Barrel der Sorte WTI zum Wochenausklang bereits um knapp drei Prozent nachgegeben hatte, geht es nun um weitere 2,5 Prozent auf 38,95 Dollar nach unten. Die Marke von 40 Dollar gilt als "Schlüssel-Unterstützung". Sollte sie nachhaltig durchbrochen werden, dann dürfte weiteres deutliches Abwärtspotenzial drohen, "für den Ölpreis und die Ölaktien", so ein Händler.

"Kein Ergebnis ist auch ein Ergebnis, und im Fall der Opec hätte man sich kein schlechteres vorstellen können", heißt es von den Rohstoff-Analysten der Commerzbank. "Wenn in einer kritischen Situation sich die Opec nicht einmal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, eine Kürzung der Fördermenge, einigen kann, dann ist die Frage erlaubt, ob die Opec noch eine Existenzberechtigung hat", so die Analysten. Auf jeden Fall dürfte die Entscheidung des Kartells auch in den kommenden Monaten auf den Ölpreisen lasten, heißt es weiter.

Abwärts geht es auch mit dem Goldpreis. Hier drückt der wieder etwas an Stärke gewinnende Dollar auf die Notierungen. Die Feinunze kostet 1.082 Dollar und damit 0,2 Prozent weniger als noch am Freitag. Zum Wochenausklang war der Preis auf den höchsten Stand seit gut zwei Wochen geklettert, ausgelöst vor allem von Short-Covering. Übergeordnet belastet weiter die Aussicht auf die erste Zinserhöhung in den USA seit rund zehn Jahren, mit der das keine Rendite abwerfende Gold deutlich an Attraktivität verlieren würde. Der starke Bericht zum US-Arbeitsmarkt am Freitag hatte letzte Zweifel in Bezug auf die anstehende Zinswende in den USA beseitigt.

Der Dollar macht gegenüber dem Euro etwas an verlorenem Boden gut. Im Anschluss an die am Donnerstag verkündeten Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB), die vom Markt mit Enttäuschung aufgenommen worden waren, ging es für den Euro bis an die Marke von 1,10 Dollar heran. Seitdem hat die Gemeinschaftswährung aber wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Nicht zuletzt Aussagen von EZB-Präsident Mario Draghi am Freitag belasteten das Sentiment für die Devise. Er hatte versichert, es gebe "keinen Zweifel", dass die Notenbank ihre Maßnahmen ausweiten würde, sollte das nötig sein. Aktuell notiert der Euro bei 1,0814 Dollar.

Wenig Bewegung gibt es dagegen bei den US-Anleihen. "Die erste Zinserhöhung seit Jahren scheint eine beschlossene Sache zu sein", sagt Gary Pollack von der Deutschen Bank. Da ein solcher Schritt nun bereits weitgehend eingepreist sei, stelle jeder Rückgang der Notierungen eine Kaufgelegenheit dar. Die Rendite zehnjähriger Papiere legt um einen Basispunkt auf 2,28 Prozent zu.

Mit den weiter fallenden Ölpreisen zeigen sich die Aktien des Sektors vor der Startglocke mit Abgaben. So verlieren Chevron 1,1 Prozent und für Exxon Mobil geht es um 1,2 Prozent nach unten.

Die Aktie von Chipotle Mexican Grill verliert 8,5 Prozent. Die Restaurantkette hatte mitgeteilt, dass diverse Probleme mit Kolibakterien, wegen derer 43 Filialen vorübergehend geschlossen wurden, nicht ohne negative Auswirkungen auf das operative Ergebnis bleiben werden. Chipotle rechnet für das vierte Quartal nun mit einem Gewinn je Aktie zwischen 2,45 und 2,85 Dollar, verglichen mit Analystenschätzungen von zuletzt 4,05 Dollar. Den Umsatz sieht das Unternehmen 11 Prozent niedriger, während Marktexperten ihn bislang unverändert erwartet hatten. Auch den Ausblick eines flächenbereinigten Umsatzwachstums 2016 kassierte Chipotle.

=== 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.15 Uhr  Fr, 17.15 Uhr 
EUR/USD   1,0814  -0,52%        1,0870         1,0890 
EUR/JPY   133,48  -0,38%        133,99         134,08 
EUR/CHF   1,0833  -0,17%        1,0851         1,0876 
USD/JPY   123,46   0,15%        123,28         123,14 
GBP/USD   1,5062  -0,29%        1,5106         1,5107 
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/kla

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2015 08:51 ET (13:51 GMT)

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© 2015 Dow Jones News
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