Mit zwei großen Akquisitionen hat sich SFC Energy in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, sowohl die angebotene Produkt- und Leistungspalette als auch die adressierten Absatzmärkte wurden deutlich ausgeweitet. Der Konzernumsatz hat sich im Zuge dessen vervielfacht, der Break-even steht allerdings noch aus. Der Fokus liegt nun auf der Vertriebsseite und einer Skalierung des Geschäfts, die Chancen für einen Erfolg stehen nicht schlecht.
Die im Jahr 2000 gegründete und seit Mai 2007 börsennotierte SFC Energy AG hat sich auf die Entwicklung von hybriden Stromversorgungslösungen für netzferne Standorte oder Backup-Lösungen spezialisiert. Dabei lag der Fokus zunächst auf Brennstoffzellen für den Freizeitbereich (bspw. Segelboote, Wohnmobile). Das Geschäft wurde sukzessive auf Anwendungen für Industrie (vor allem für netzferne Sensoren und Messgeräte) und Militär (mobile Stromversorgung) ausgeweitet. Die Stromgewinnung in den Zellen funktioniert auf Basis eines Methanol-Gemisches, was eine einfache Nachladung mit Tankpatronen ermöglicht, die ebenfalls vom Unternehmen geliefert werden.
Mit zwei Zukäufen seit 2011 wurde die Leistungspalette ausgebaut: Die Übernahme der holländischen PBF Group leitete vor vier Jahren den Wandel zum Systemanbieter ein, der komplette Lösungen liefern kann, die neben der Erzeugungseinheit auch die Wandlung und die Verteilung von Strom beinhalten. Mitte 2013 folgte die Akquisition von Simark Controls, einem auf die Öl- und Gasindustrie ...
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