Wenige Tage vor dem angekündigten Streik
der Flugbegleiter gibt es bei der Lufthansa
"Wir haben mehrere Termine vorgeschlagen und bereiten ein Treffen auch inhaltlich vor", erklärte ein Lufthansa-Sprecher. Auch sei der Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr zu Gesprächen bereit, die Tarifverhandlungen führe aber Personalvorstand Bettina Volkens.
Nach der gescheiterten Schlichtung hatte Ufo am Montag mit immer wieder aufflammenden Streiks vom 1. Juli bis weit in den September gedroht. Die Gewerkschaft verlangt wegen einer "Vertrauenskrise" im Unternehmen ein Gespräch mit dem Vorstand mit Carsten Spohr an der Spitze. Außerdem soll Lufthansa verbindlich erklären, dass die zum Jahresende 2013 gekündigten Tarifverträge zu den Renten bis zu einer Neuregelung nachwirken und damit vorerst gültig bleiben.
In dem Konflikt geht es um die Betriebs- und Übergangsrenten von rund 19 000 Flugbegleitern der Kernmarke Lufthansa. Ufo hat grundsätzlich einem Systemwechsel bei den Renten zugestimmt, nach dem Lufthansa nur noch feste Zuschüsse zahlen müsste und nicht mehr wie bislang eine bestimmte Rentenhöhe garantieren würde. Uneinig ist man sich aber bei der Höhe des Arbeitgeberbeitrags./ceb/DP/she
ISIN DE0008232125
AXC0209 2015-06-25/16:40