Die Aktie von Volkswagen (WKN 766403) kann am Mittwoch ihren Absturz zunächst beenden. Ein Verlust von einem Drittel der Marktkapitalisierung ist jedoch bereits jetzt dramatisch. Doch für Neuengagements dürften die Risiken noch (zu) groß sein.
Die im Raum befindlichen Zahlen von bis zu 18 Mrd. US-Dollar beziehen sich lediglich auf die staatlichen Strafen. Hinzu kommen die zahllosen Zivilklagen von Autobesitzern, Händlern und potenziell durch VW-Abgase gesundheitlich betroffene Menschen. Deren Klageumfang und -erfolg ist noch längst nicht absehbar. Daher sollte hier etwas Klarheit abgewartet werden. Die USA sind schließlich für so manch absurdes Urteil bekannt.
Diesem Umstand tragen auch die zahlreichen Analystenkommentare Rechnung. Besonders Krass ist hierbei etwa die Deutsche Bank, die die Aktie "Buy" auf "Hold" herabstuft und Kursziel auf 130 Euro halbiert. Bei JPMorgan sinkt das Rating von "Overweight" auf "Neutral" und das Kursziel von 253 auf 179 Euro. Merrill Lynch war bislang bereits skeptisch ("Underperform") und hat nun das Kursziel um 70 Euro auf 100 Euro reduziert. Kepler Chevreux wiederum hält am "Hold"-Urteil fest und senkt das Kursziel von 185 auf 136 Euro.
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