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Nach dem Abbruch der Schuldengespräche mit Griechenland setzte sich zum Wochenanfang
zunächst eine deutlichere Abgabewelle beim deutschen Blue Chip-
Index durch. Über 4,5% brach der DAX in der Spitze ein, um dann zusammen mit
einer recht robusten Wall Street wieder an Boden zu gewinnen. Diese neuen Kursgewinne
konnten dann jedoch nicht bis zum Handelsschluss verteidigt werden.
Marketingmitteilung
Charttechnisch hat der DAX mit dem Durchbruch unter die kurzfristige Unterstützungszone zwischen 11.370 und 11.320 Punkten den Weg frei gemacht für einen erneuten Test der Jahrestiefs um 10.800 bzw. der 200-Tage Linie um 10.580 Punkte. Erfreulich war, dass bislang keine "Panikverkäufe" erfolgten und dadurch im gestrigen Tagestief noch ein deutlicher Abstand zum Jahrestief gebildet werden konnte. Dennoch bleibt unter charttechnischen Gesichtspunkten der seit Anfang April laufende abwärts gerichtete Trendkanal intakt. Darüber hinaus deuten auch einige wichtige Trendfolgeindikatoren markante Warnsignale in Richtung der Positionierung auf der "Longseite". Solange nicht der nachhaltige Durchbruch über die obere Begrenzung des laufenden Trendkanals um aktuell 11.500 Punkte gelingt, muss hierdurch weiterhin zumindest mit dem Test der Jahrestiefs bzw. der 200 Tage-Linie gerechnet werden. Wichtig ist es zu beobachten, inwiefern in den kommenden Tagen insbesondere die strategische Zuversicht der Marktteilnehmer negativ beeinflusst wird. Zeigt sich hier eine deutlichere Eintrübung, ergeben sich hieraus auch unter sentimenttechnischen Gesichtspunkten mittelfristig markante Kursrisiken für den DAX. Quelle: Lenz+Partner/MetaStock DAX: 1. Widerstand 11.600 / 2. Widerstand 11.920 1. Unterstützung 10.965 / 2. Unterstützung 10.800 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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