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MÄRKTE EUROPA/Nochmals schwächer ohne Panik

Von Benjamin Krieger

FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Aktienmärkte weiten die Verluste am Dienstag im frühen Handel aus. Der DAX gibt um 1,0 Prozent nach auf 10.972 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 verliert 0,9 Prozent auf 3.439 Zähler. Im Handel hält man jedoch eine Gegenbewegung im weiteren Handelsverlauf für durchaus möglich. "Denkbar ist, dass wir eine technische Erholung sehen werden", sagt ein Händler. Von Panikstimmung im Zusammenhang mit Griechenland könne weiterhin keine Rede sein.

Die Ratingagentur Standard & Poor's hat Griechenland auf "CCC-" von "CCC" gesenkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Land die Eurozone verlässt, schätzt die Agentur bislang jedoch nur auf 50 Prozent. Griechenland hat am Vorabend verkündet, dass es die am heutigen Dienstag fällig Zahlung an den Internationalen Währungsfonds von rund 1,5 Milliarden Euro nicht leisten wird. Dennoch ist das Land deswegen nicht automatisch bankrott.

Viel hängt davon ab, ob und wie die EZB den griechischen Bankensektor weiter unterstützt. Im Handel stellt man sich daher in den kommenden Tagen auf starke Kursschwankungen ein, nicht zuletzt wegen des griechischen Referendums am Sonntag.

Am Nachmittag stehen wichtige Konjunkturdaten aus den USA an. Veröffentlicht werden der Einkaufsmanager-Index Chicago sowie der Index des Verbrauchervertrauens für den Monat Juni. Der Euro gibt im frühen europäischen Devisenhandel leicht auf 1,1185 Dollar nach. Bundesanleihen tendieren knapp behauptet, können also von der neuerlichen Kursschwäche an den Aktienmärkten nicht mehr profitieren.

K+S steigen in dem schwachen Umfeld um 3,3 Prozent. Der kanadische Düngemittelkonzern Potash hat jüngst ein Übernahme-Angebot für K+S vorgelegt. Das Handelsblatt berichtet nun unter Berufung auf Kreise, das Management von K+S werte einen Kaufpreis von 41 Euro je Aktie als zu niedrig. "Damit würde K+S zwar nur offiziell machen, was die meisten Analysten bereits gesagt haben, aber es macht eine Erhöhung des Angebots eben noch wahrscheinlicher", sagt ein Händler.

Papiere von Hugo Boss leiden darunter, dass die Bank of America Merrill Lynch laut Händlern die Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" gesenkt hat. Die Munich Re lädt in London zum Investorentag ein, die Aktie gibt um 1,3 Prozent nach.

Der Kurs von Gerresheimer reduziert sich um 5 Prozent. Der Hersteller von Verpackungen für die Pharmabranche verkauft das Geschäft mit Borosilikat-Glasröhren an das US-Unternehmen Corning für 196 Millionen Euro. Zudem hat Gerresheimer die Prognose für die Gewinnmarge im Jahr 2018 gesenkt.

Der Aktienkurs von Nemetschek bricht um 75 Prozent ein. Der Kursverfall ist jedoch einem so genannten Aktien-Split geschuldet. Für eine alte Aktie erhalten Aktionäre vier neue. Diese sind entsprechend weniger wert.

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DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,1179  -0,5%    1,1231         1,1190 
EUR/JPY   136,48  -0,8%    137,64         137,12 
EUR/CHF   1,0399  +0,1%    1,0388         1,0378 
USD/JPY   122,10  -0,4%    122,57         122,55 
GBP/USD   1,5720  -0,1%    1,5734         1,5777 
=== 

Kontakt zum Autor: benjamin.krieger@dowjones.com

DJG/bek/ros

(END) Dow Jones Newswires

June 30, 2015 03:47 ET (07:47 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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