Die Aktie von PNE Wind hat unter einem Grabenkampf im Aufsichtsrat schwer gelitten, der Konflikt konnte bislang nicht gelöst werden. Perspektivisch scheint aber ein Ausweg möglich.
Großaktionär Volker Friedrichsen (Anteil ca. 15 Prozent und Mitglied im Aufsichtsrat) und zwei weitere Aufsichtsräte stehen auf der einen Seite, die anderen drei Mitglieder des Aufsichtsrates und das Management auf der anderen.
Friechdrichsen wird vom Unternehmen eine Überbewertung von Projekten in der Bilanz von WKN im Vorfeld der Übernahme durch PNE Wind in 2013 vorgeworfen (mit der Transaktion ist er erst zum PNE-Aktionär geworden), der Großaktionär moniert als Retourkutsche zu hohe Aufsichtsrat- und Managementbezüge.
Die Hauptversammlung sollte eigentlich mit entgegen gerichteten Anträgen, die jeweils eine Abwahl der AR-Mitglieder des anderen Lagers vorsahen, eine Entscheidung bringen, endete wegen Fristüberschreitung ohne Abstimmungsergebnis. Manipulationsvorwürfe von Seiten Friechdrichsens erwiesen sich im Anschluss als haltlos, die Ermittlungen wurden umgehend eingestellt.
Jetzt geht es darum, mit der neu anzusetzenden Hauptversammlung endlich wieder Ruhe ins Unternehmen zu bringen. Wir gehen davon aus, dass jetzt ...
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