Apple
Apple setzt bisher auf den Verkauf von Musik zum Herunterladen und ist in diesem Geschäft die Nummer eins. Streaming-Dienste brachten im vergangenen Jahr zwar nur gut ein Zehntel der weltweiten Erlöse der Musikindustrie von rund 15 Milliarden Dollar ein. Sie werden jedoch immer populärer bei den Nutzern.
Es ist bei weitem nicht der erste Streaming-Dienst, Apple ist eher ein Späteinsteiger. Die Musikindustrie hofft aber, dass Apple seine Kunden dazu bewegen kann, eine monatliche Abo-Gebühr zu bezahlen, während bei aktuellen Streaming-Diensten werbefinanzierte Gratis-Angebote beliebter sind.
So sind beim aktuellen Streaming-Marktführer Spotify unter den zuletzt 75 Millionen Nutzern lediglich rund 20 Millionen zahlende Abo-Kunden. Branchen-Manager betonen zugleich, dass dies im Vergleich zu anderen Geschäften im Netz wie zum Beispiel Online-Spielen bereits ein hoher Anteil ist.
Nach bisherigen Informationen soll Apple Music am Dienstag mit der Veröffentlichung einer neuen Version des Mobil-Betriebssystems iOS ab voraussichtlich 16.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit verfügbar sein.
Apple setzt auf einen breiten Marktstart. Der Musik-Service soll
in mehr als 100 Ländern verfügbar sein. Zudem will Apple neben den
rund 800 Millionen Kunden mit Apple-Geräten auch Nutzer von
Smartphones mit dem Google
Ein wichtiges Element des Abo-Angebots ist der Bereich "Connect", in dem Musiker neue Songs ihren Fans anbieten können. Zum Start soll dort unter anderem ein neues Lied von Pharrell Williams zunächst nur bei Apple verfügbar sein. Beim Radio bekommen Musiker wie Dr. Dre oder Elton John eigene Sendungen./so/DP/stk
ISIN US38259P7069 US0378331005
AXC0011 2015-06-30/05:24