Die Anleger am deutschen Aktienmarkt trauten dem Braten heute nicht: Zwar sank der Euro gegenüber dem Dollar um einen halben Cent und Öl stabilisierte sich auf der Höhe der Vortagestiefs. Bei Anlegern war aber erst einmal Wunden lecken angesagt. Der DAX fiel in den vergangenen acht Handelstagen um 800 Punkte. Niemand hatte angesichts der Volatilität der vergangenen Tage noch den Nerv, wieder in großem Stil einzusteigen.
Das liegt auch daran, dass eine bloße Stabilisierung des Ölpreises auf dem derzeitigen tiefen Niveau nicht dazu beitragen würde, die Probleme zu lösen. Zahlreichen Ölfirmen könnte dann die Pleite drohen und einige energieabhängige Staaten könnten Probleme bekommen, wenn der Ölpreis so tief bleibt oder sogar noch weiter sinkt. Öl müsste also die Vortagesgewinne wieder aufholen, um die Stimmung zu verbessern. Nach einer deutlichen Gegenbewegung sieht es angesichts des Anstiegs der OPEC-Fördermenge im November auf ein 3 ½-Jahreshoch von 31,6 Millionen Barrels/Tag allerdings eher nicht aus.
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