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Linde AG: Startschuss für grünen Wasserstoff aus -2-

DJ Linde AG: Startschuss für grünen Wasserstoff aus Mainz

(DGAP-Media / 2015-07-02 / 14:00) 
 
Pressemitteilung 
 
2. Juli 2015 
Sperrfrist zur Veröffentlichung: 14 Uhr 
 
Startschuss für grünen Wasserstoff aus Mainz 
 
Feierliche Inbetriebnahme für Energiespeicherprojekt der Partner Stadtwerke 
Mainz, Linde, Siemens und Hochschule RheinMain 
 
MAINZ. Mit einem symbolischen Knopfdruck wurde heute in Mainz die größte 
grüne Wasserstoffanlage der Welt in Betrieb genommen. Nach gut einem Jahr 
Bauzeit ist damit im Beisein der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin 
Malu Dreyer, Energieministerin Eveline Lemke und des Mainzer 
Oberbürgermeisters Michael Ebling ein Vorzeigeprojekt der deutschen 
Energiewende an den Start gegangen. Der Vorstandsvorsitzende der Linde 
Group, Dr. Wolfgang Büchele, Siemens-Vorstand Prof. Siegfried Russwurm, die 
Vorstände der Stadtwerke Mainz AG, Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze, 
sowie Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain, setzten 
offiziell die Wasserstoffproduktion im Energiepark Mainz in Gang. Die von 
den Partnern gemeinsam entwickelte Anlage wird künftig Wasserstoff mit 
Hilfe von umweltfreundlich erzeugtem Strom herstellen - unter anderem aus 
benachbarten Windkraftanlagen. Das Forschungsprojekt umfasst Investitionen 
von etwa 17 Millionen Euro und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft 
und Energie im Rahmen der "Förderinitiative Energiespeicher" unterstützt. 
 
Bei der feierlichen Eröffnung waren sich die Vorstände der beteiligten 
Partner und die geladenen Gäste aus der Bundes-, Landes- und 
Kommunalpolitik einig, dass der Energiepark und sein technisches Konzept zu 
einem wichtigen Baustein der Energiewende werden können. Denn bereits heute 
müssen Windkraft- oder Fotovoltaikanlagen wegen fehlender Kapazitäten im 
Stromnetz zu bestimmten Zeiten abgeschaltet werden. Durch den weiteren 
Ausbau der erneuerbaren Energien wird dieses Problem in den nächsten Jahren 
noch größer werden. Im Energiepark Mainz kann diese "überschüssige" 
elektrische Energie durch die Zerlegung von Wasser in Wasserstoff und 
Sauerstoff gespeichert und der umweltfreundlich erzeugte Wasserstoff später 
bedarfsgerecht verwendet werden. Damit werden erneuerbare Energien 
flexibler einsetzbar und stehen dann zur Verfügung, wenn sie gebraucht 
werden. 
 
Dr. Wolfgang Büchele sagte dazu: "Der Brennstoffzellenantrieb hat enorme 
Fortschritte gemacht und steht am Beginn der Markteinführung. Er kann bei 
entsprechender Verbreitung helfen, die verkehrsbedingten Umweltbelastungen 
erheblich zu senken. Linde versorgt bereits heute die 
Wasserstofftankstellen überwiegend mit ,grünem' Wasserstoff. Hier im 
Energiepark Mainz kann nun genug davon produziert werden, um 2.000 
Brennstoffzellen-Pkw zu versorgen." 
 
Linde ist im Rahmen des Projekts für die Reinigung, Verdichtung, 
Speicherung und Abfüllung des Wasserstoffs verantwortlich. Die innovativen 
Eigenschaften der Linde-eigenen Ionenverdichter-Technologie führen dabei zu 
einer besonders energiesparenden Kompression und hohen 
Betriebsflexibilität. Der in Mainz-Hechtsheim produzierte Wasserstoff wird 
vor Ort gelagert und teilweise zur Belieferung von Wasserstoff-Tankstellen 
in Tankwagen gefüllt. Ein Teil wird zur späteren Strom- oder Wärmeerzeugung 
ins Erdgasnetz eingespeist. 
 
Von Siemens stammt das Wasserstoff-Elektrolysesystem des Energieparks. Das 
Besondere an der Mainzer Anlage und der Unterschied zu anderen, deutlich 
kleineren Pilotprojekten: Hier arbeitet eine hochdynamische 
PEM-Druckelektrolyse - mit bis zu 6 Megawatt Stromaufnahme die weltweit 
größte dieser Art. Der Energiepark hat damit die richtige Größe, um lokale 
Engpässe im Stromnetz zu vermeiden und das Stromangebot kleinerer Windparks 
zu verstetigen. 
 
"Zukünftige Energiesysteme werden weit komplexer, vernetzter und flexibler 
sein als heute. Der PEM-Elektrolyseur ist für dieses Energie-Puzzle ein 
wertvoller Baustein", so Prof. Siegfried Russwurm anlässlich der Eröffnung. 
"Durch die Wasserstoffelektrolyse lassen sich gerade die erneuerbaren 
Energien effizienter in die Stromnetze einbinden. Ein momentaner 
Energieüberschuss kann abgefangen, gespeichert und weiterverwendet werden. 
Mit dem Energiepark Mainz haben wir dafür ein innovatives System geschaffen 
- ein Brückenschlag von der Vision zur industrietauglichen Realität." 
 
Der Energiepark ist direkt an das Mittelspannungsnetz der Stadtwerke Mainz 
Netze GmbH  angebunden sowie an vier benachbarte Windräder, die zur 
Stadtwerke-Unternehmensgruppe gehören. "Durch die jahrelange Erfahrung als 
Netzbetreiber kennen wir in der gesamten Unternehmensgruppe die Vorteile, 
aber auch die Nachteile der erneuerbaren Energien und wissen, wie wichtig 
weitere Speichermöglichkeiten für Strom sind", verdeutlichen die 
SWM-Vorstände Detlev Höhne und Dr. Tobias Brosze die Notwendigkeit des 
Energieparks. "Die dezentrale Speicherung von elektischer Energie in Zeiten 
hoher Wind-Einspeisung dient der Netzintegration erneuerbarer Energien und 
gewährleistet die Netzstabilität." Auf diesem Gebiet arbeitet seit vielen 
Jahren die Hochschule RheinMain, die die wissenschaftliche Begleitung des 
Forschungsvorhabens übernommen hat. Die Erkenntnisse aus dem auf vier Jahre 
angesetzten Projekt werden im Rahmen einer Doktorarbeit verwertet und 
bewertet. "Im Energiepark Mainz können wir die Umwandlung von Windenergie 
zu Wasserstoff in einem großtechnischen Maßstab erproben und testen, welche 
Betriebsführungskonzepte sinnvoll sind. Für das wichtige Zukunftsziel, die 
Energie aus volatilen Quellen, also Windkraft, aber auch Photovoltaik, 
ökonomisch und ökologisch optimal nutzbar zu machen, erwarten wir daraus 
spannende und wegweisende Erkenntnisse", freut sich Prof. Dr. Birgit 
Scheppat, Leiterin des Wasserstofflabors der Hochschule. 
 
Ministerpräsidentin Malu Dreyer lobte das Energiespeicherprojekt nicht nur 
als Vorzeigemodell für Mainz, sondern für ganz Rheinland-Pfalz und darüber 
hinaus. "Mit der Energiewende hat die Landesregierung ein großes Vorhaben 
in Angriff genommen, das Generationen übergreift und Gesellschaft und 
Wirtschaft nachhaltig verändern wird. Die Produktion von Wasserstoff durch 
umweltfreundlich erzeugten Strom ist ein markanter Schritt auf unserem Weg 
zum Schutz des Klimas", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. 
 
Oberbürgermeister Michael Ebling zeigte sich erfreut, dass mit der 
Inbetriebnahme des Energieparks ein bereits vor der Eröffnung international 
beachtetes innovatives Forschungsprojekt in Mainz angesiedelt werden 
konnte. "Sowohl die Stadt als auch die Stadtwerke Mainz haben in den 
vergangenen Jahren viel für die Energiewende und den Ausbau der 
erneuerbaren Energien getan", erinnerte Ebling an die Vereinbarung, bis zum 
Jahr 2020 exakt 30 Prozent des Mainzer Stromverbrauchs aus erneuerbaren 
Energien zu decken. Ebling: "Doch es reicht nicht, nur Windräder und 
Solaranlagen zu errichten und zu betreiben, sondern wir müssen erneuerbare 
Energien auch sinnvoll nutzen können. Der Energiepark baut hier eine 
Brücke, weil er Strom speicherbar macht." 
 
Weitere Informationen unter: www.energiepark-mainz.de 
 
Die Projektpartner 
 
Die Stadtwerke Mainz AG zählt zu den marktbedeutenden Stadtwerken in 
Deutschland. Alleinige Gesellschafterin ist die Stadt Mainz. Die 
SWM-Unternehmensgruppe gewährleistet die sichere Versorgung der Stadt Mainz 
und der angrenzenden Region mit Energie (Strom, Gas, Wärme), Trinkwasser 
und Mobilität. Die Realisierung einer nachhaltigen Energiewende wird seit 
Jahren erfolgreich verfolgt. 
 
www.stadtwerke-mainz.de 
 
The Linde Group ist ein weltweit führendes Gase- und 
Engineeringunternehmen, das mit rund 65.500 Mitarbeitern in mehr als 100 
Ländern vertreten ist. Unter dem Oberbegriff "Clean Technology by Linde" 
bietet das Unternehmen eine breite Palette an Produkten und Technologien, 
die erneuerbare Energien wirtschaftlich nutzbar machen und den Verbrauch 
fossiler Ressourcen bzw. deren CO2-Emissionen senken helfen. Die 
Spannbreite reicht von Spezialgasen zur Solarzellenproduktion über die 
großtechnische Abscheidung und Nutzung von CO2 bis hin zu alternativen 
Kraftstoffen und Energieträgern wie flüssigem Erdgas (LNG) und Wasserstoff. 
 
www.linde.com/cleantechnology 
 
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler 
Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische 
Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und 
Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, 
und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, 
Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten 
Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das 
Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden 
Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von 
Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei 
Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. 
Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender 
medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen 
sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. In der Division Process 
Industries and Drives entwickelt Siemens ein Wasserstoff-Elektrolysesystem 
auf Basis der PEM (Proton Exchange Membrane)-Technologie. 
 
www.siemens.de/hydrogen-electrolyzer 
 
Die Hochschule RheinMain ist eine der größten und führenden Hochschulen für 
angewandte Wissenschaften und anerkannt für ihr zeitgemäßes Lehrangebot 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 02, 2015 08:00 ET (12:00 GMT)

sowie ihre anwendungsorientierte Forschung. Der Rüsselsheimer Fachbereich 
Ingenieurwissenschaften, mit 3.000 Studierenden der größte der Hochschule, 
forscht seit Jahren erfolgreich in den Bereichen Wasserstoff und 
Brennstoffzellentechnologie und ist in zahlreiche relevante Projekte und 
Kompetenznetzwerke eingebunden. 
 
www.hs-rm.de 
 
Ansprechpartner 
 
Stadtwerke Mainz AG 
Michael Theurer 
Fon +49 6131 126-060 
Michael.Theurer@stadtwerke-mainz.de 
 
Linde AG 
Stefan Metz 
Tel. +49 89 35757-1322 
stefan.metz@linde.com 
Dr. Thomas Hagn 
Tel. +49 89 35757-1323 
Thomas.hagn@linde.com 
 
Siemens AG 
Stefan Rauscher 
Communications and Government Affairs 
CG EI PR T2 
Fon +49 911 895-7952 
Mobile: +49 152 22805502 
stefan.rauscher@siemens.com 
 
Hochschule RheinMain 
Jan Wüntscher 
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 
Fon +49 6142 898-4657 
jan.wuentscher@hs-rm.de 
 
 
Ende der Pressemitteilung 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
Emittent/Herausgeber: Linde AG 
Schlagwort(e): Energie 
 
2015-07-02 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch 
DGAP - ein Service der EQS Group AG. 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber 
verantwortlich. 
 
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, 
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. 
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und 
http://www.dgap.de 
 
=-------------------------------------------------------------------- 
 
 
Sprache:        Deutsch 
Unternehmen:    Linde AG 
                Klosterhofstraße 1 
                80331 München 
                Deutschland 
Telefon:        +49.89.35757-01 
Fax:            +49.89.35757-1075 
E-Mail:         info@linde.com 
Internet:       www.linde.de 
ISIN:           DE0006483001 
WKN:            648300 
Indizes:        DAX 
Börsen:         Regulierter Markt in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt 
                (Prime Standard), Hamburg, München, Stuttgart; 
                Freiverkehr in Hannover; Terminbörse EUREX; SIX 
 
 
Ende der Mitteilung    DGAP-Media 
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374539 2015-07-02 
 

(END) Dow Jones Newswires

July 02, 2015 08:00 ET (12:00 GMT)

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