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Nach anfänglichem Kaufinteresse am deutschen Aktienmarkt erlahmte dieses gestern
recht bald, und der DAX kam nicht so recht vom Fleck. Die Handelsspanne war
geringer als in den Tagen zuvor. Am späten Nachmittag fand sich der deutsche Blue
Chip-Index unter der 11.100 Punkte-Marke wieder.
Marketingmitteilung
Insgesamt zeigt sich weiterhin kein klarer Trend. Das wichtigste deutsche Aktienmarktbarometer ist -nicht zuletzt aufgrund der Nachrichtenlage rund um die griechische Schuldenkrise- gefangen zwischen seinem letzten Bewegungstief (10.800 Pkt.) und der oberen Begrenzung des April-Abwärtstrendkanals (ca. 11.500 Pkt.). Erst bei einem Ausbruch aus diesem Trendkanal nach oben bzw. einem Überwinden des letzten Reaktionshochs (10.635 Pkt.) ließe sich eine charttechnische Verbesserung für den DAX ableiten. Was aktuell den größten Belastungsfaktor darstellt, ist u.E. der sentiment-technische Umgang der Mehrheit der Marktteilnehmer mit der griechischen Schuldenkrise. Die auffällig niedrigen Put/Call-Ratios (DAX-Indexoptionen) an der Eurex lassen darauf schließen, dass die Investoren sich bereits für einen "positiven" Ausgang positioniert haben, was kaum Fantasie für eine echte positive Überraschung am Markt übrig lässt. Viel mehr bleibt für uns das Risiko hoch, dass der Index nochmals sein letztes Bewegungstief um 10.800 bzw. die 200 Tage-Linie bei 10.595 Punkten einem Test unterzieht. Quelle: Lenz+Partner/MetaStock DAX: 1. Widerstand 11.635 / 2. Widerstand 11.920 1. Unterstützung 10.965 / 2. Unterstützung 10.800 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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