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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Fernsehsenderkette ProSiebenSat.1 und der Verlag Axel Springer loten einen Zusammenschluss aus, wie mehrere Informanten berichten. Eine Transaktion brächte ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 14,4 Milliarden Euro hervor und veränderte den Mediensektor in Europas größter Volkswirtschaft grundlegend. Laut den Informanten prüfen die beiden Medienkonzerne derzeit einen Zusammenschluss, bei dem ProSieben die Rolle des Seniorpartners spielte. Die Gespräche befänden sich noch nicht in einem vorangeschrittenen Stadium und könnten auch noch scheitern. Die mögliche Transaktion hätte zahlreiche Hürden zu nehmen, darunter auch kartellrechtliche. Mit ihrem Zusammenschluss könnten sich die beiden Medienkonzerne besser dem Wettbewerb durch neue Internetunternehmen stellen. Der Bild-Herausgeber hatte im Jahr 2005 ein Übernahmeangebot für die Münchener vorgelegt. Die Transaktion wurde aber vom Bundeskartellamt und von der Medienüberwachungsbehörde KEK abgelehnt. Im vergangenen Jahr hatte das Bundesverwaltungsgericht die Ablehnung der Transaktion durch die KEK für unbegründet erklärt.

TAGESTHEMA II

Die griechischen Banken erhalten trotz des Referendums in unveränderter Höhe Notkredite der EZB. Allerdings fordert die EZB höhere Sicherheiten von den Banken im Gegenzug für die ELA-Nothilfen. Welche Veränderungen die EZB an der Forderung von Sicherheiten vornahm, teilte die Notenbank nicht mit. Informanten berichteten aber, dass die Geschäftsbanken trotz der schärferen Anforderungen noch ausreichend Sicherheiten hätten. Die EZB wäre allerdings gezwungen, Griechenland den Geldhahn zuzudrehen, wenn dass Land der Zentralbank am 20. Juli eine fällige große Anleihe nicht zurückzahlt. Das sagte EZB-Ratsmitglied und Österreichs Zentralbank-Chef Ewald Nowotny. Nach aktuellem Stand sollen die Geldhäuser in Griechenland derweil am Donnerstag wieder ihre Türen öffnen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/Air Berlin plc, Verkehrszahlen Juni

10:00 RU/Uralkali, Produktion 2Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
    08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe Mai 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm 
          zuvor:    +0,9% gg Vm 
-GB 
    10:30 Industrieproduktion Mai 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/+2,0% gg Vj 
          zuvor:    +0,4% gg Vm/+1,2% gg Vj 
-US 
    14:30 Handelsbilanz Mai 
          PROGNOSE: -42,50 Mrd USD 
          zuvor:    -40,88 Mrd USD 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 AT/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 1,32 Mrd EUR, 
         davon 
         0,25-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2019 
         1,20-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2025 
 
11:30 GB/Auktion 3,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit 
         Januar 2045 im Volumen von 1,75 Mrd GBP 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.069,90  +0,26% 
Nikkei-225          20.391,62  +1,39% 
Shanghai-Composite   3.655,65  -3,19% 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                10.890,63     -1,52% 
DAX-Future         10.869,00     -2,19% 
XDAX               10.867,85     -2,18% 
MDAX               19.673,56     -1,01% 
TecDAX              1.651,09     -0,35% 
Euro-Stoxx-50       3.365,20     -2,22% 
Stoxx-50            3.273,73     -1,10% 
Dow-Jones          17.683,58     -0,26% 
S&P-500-Index       2.068,76     -0,39% 
Nasdaq-Comp.        4.991,94     -0,34% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         152,56%       +73 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Nach dem Rücksetzer zum Wochenbeginn dürften Europas Börsen zunächst stagnieren. "Spannend wird es gegen Mittag, wenn die Finanzminister über Griechenland beraten. Bis dahin dürften sich die Märkte wenig bewegen", sagt ein Händler. Die EZB habe am Vorabend nach dem Prinzip Zuckerbrot und Peitsche agiert: Zwar flössen die ELA-Hilfen in unveränderter Höhe an die griechischen Banken, die Anforderungen an die dafür zu hinterlegenden Sicherheiten seien aber erhöht worden. Allerdings dürften die geforderten höheren Sicherheiten nicht dazu führen, dass griechische Banken sich nicht mehr refinanzieren können, vermutet der Händler: "Die EZB lässt die Banken zumindest solange nicht absaufen, solange es wenigstens eine hauchdünne Chance auf eine politische Lösung gibt."

Schwach - Vor allem für die Aktien der Eurozone-Peripherie ging es am Vortag nach dem Griechenlandreferendum deutlicher nach unten. Die größten Abschläge wiesen die Börsen in Portugal (minus 4,0 Prozent) und Mailand (minus 3,8 Prozent) auf. Ein vergleichbares Bild zeigten auch die Anleihemärkte. Staatsanleihen aus Portugal und Italien standen unter Abgabedruck. Die EZB stand besonders im Fokus angesichts der Schlüsselfrist 20. Juli. Dann muss Athen 3,5 Milliarden Euro an die EZB zurückzahlen. Den schwächsten Sektor in Europa stellten die Bankenwerte mit minus 2,6 Prozent. Vor allem die Aktien italienischer, spanischer und portugiesischer Institute standen unter Druck. UniCredit fielen 6,1 Prozent, Intesa San Paolo um 6,0 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwach - Zum Handelsstart fiel der DAX auf ein Tagestief bei 10.823 Punkten, konnte sich im Anschluss allerdings wieder etwas erholen. Am Nachmittag half die Wall Street, die zeitweise sogar im Plus notierte. Deutsche Post stiegen mit der Meldung, dass sich der Logistiker mit der Gewerkschaft geeinigt hat, um 2,3 Prozent. Bei der Lufthansa war dagegen die Schlichtung geplatzt, nun kann es zu neuen Streiks kommen. Die Aktie schloss 0,9 Prozent leichter. Siemens muss sich im laufenden Schlussquartal strecken, um das selbst gesteckte Margenziel von 10 bis 11 Prozent in seinem industriellen Geschäft zu erreichen. Das sagte eine hochrangige Person aus dem Unternehmen. Auch Analysten erwarten, dass es bei dem Unternehmen knapp wird, die Marge zu erwirtschaften, die Aktie schloss 1,4 Prozent schwächer.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): 10.868 (XETRA-Schluss: 10.891) Pkt.

Knapp behauptet - Mit der Meldung über eine mögliche Fusion von ProSiebenSat.1 und Axel Springer waren die beiden Aktien stark gesucht. Wie ein Händler sagte, liefen Springer um 10 Prozent nach oben, ProSiebenSat.1 um 6,5 Prozent, beide bei hohen Umsätzen. Hamburger Hafen reagierten auf die Meldung über ein schwächelndes Container-Geschäft mit einem Minus von 1 Prozent.

USA / WALL STREET

Etwas leichter - Für das Griechenlandreferendum hatten die Anleger an der Wall Street kaum mehr als ein Achselzucken übrig. Die Wall Street zeigte sich vom Ausgang der Volksbefragung weniger belastet als die europäischen Märkte. Auf Unternehmensseite stand eine milliardenschwere Transaktion im Blickpunkt. Der Versicherungskonzern Aetna übernimmt den Wettbewerber Humana und blättert dafür 37 Milliarden US-Dollar oder 230 Dollar je Aktie auf den Tisch. Zwar wurde die Transaktion bereits am Freitag bekannt gegeben, doch wegen des handelsfreien Tages gab es erst zu Wochenbeginn eine Reaktion. Für die Aktie von Humana ging es 3,3 Prozent auf 193,63 Dollar nach oben, Aetna fielen dagegen um 4,1 Prozent zurück. Nach der bereits am Donnerstag bekannt gewordenen Übernahme von Health Net durch den Krankenversicherer Centene für 6,8 Milliarden Dollar fiel die Aktie von Centene um weitere 1,6 Prozent. Am Donnerstag waren die Titel schon um 8 Prozent eingebrochen.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.45 Uhr 
EUR/USD   1,1033  -0,2%    1,1056         1,1083 
EUR/JPY   135,32  -0,1%    135,51         135,80 
EUR/CHF   1,0413  -0,1%    1,0421         1,0437 
USD/JPY   122,65  +0,1%    122,58         122,57 
GBP/USD   1,5592  -0,1%    1,5604         1,5625 
 
 

Der Schreck beim Euro über den Ausgang des Griechenlandreferendums hielt sich ebenfalls in Grenzen. Kurzzeitig rutschte die Gemeinschaftswährung unter die Marke von 1,10 Dollar, konnte sich aber recht schnell wieder über diesem Niveau stabilisieren und notierte schließlich bei 1,1054 Dollar im späten US-Geschäft. Allerdings hatte der Euro zum Wochenausklang noch knapp über der Marke von 1,11 Dollar gelegen. Doch am vergangenen Montag, nach der Ankündigung des Referendums, waren die Verluste des Euro deutlicher ausgefallen. Der Devisenmarkt gewöhne sich an Griechenland-"Schocks", hieß es.

Der Euro gibt im asiatisch geprägten Handel etwas nach. Bis zu ersten Ergebnissen des anberaumten Finanzministertreffens der Eurozone am Mittag zum griechischen Referendum dürfte der Euro in einer Konsolidierungsphase bleiben, heißt es im Handel. Gebremst werde die Euro-Schwäche vom Rücktritt des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis, sagen Händler. Diese habe einer Einigung zwischen Griechenland und den Gläunigern im Wege gestanden.

ROHSTOFFE

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           53,01    52,53             0,91        0,48 
Brent/ICE           57,20    56,54             1,17        0,66 
 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 07, 2015 01:35 ET (05:35 GMT)

Massiv nach unten liefen die Ölpreise. Die Blicke waren weiterhin auf die Atomverhandlungen mit dem Iran gerichtet. Sollten die Sanktionen wegfallen, will Iran seine Ölexporte verdoppeln und damit die Ölflut weiter steigen lassen. Im übrigen hätten das enttäuschende Wachstum in China und sogar die Griechenlandkrise die Sorge nach einer sich weiter abschwächenden Nachfrage geweckt, hieß es aus Händlerkreisen. Ein Barrel WTI kostete 52,53 Dollar, ein Minus von 7,7 Prozent zum Freitag. Der Preis für Brentöl verlor 6,5 Prozent auf 56,45 Dollar. Im asiatisch geprägten Handel erholen sich die Ölpreise am Morgen leicht.

METALLE

Metall              aktuell        Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)        1.167,40      1.170,15       -0,2%          -2,75 
Silber (Spot)         15,68         15,76       -0,5%          -0,08 
Platin (Spot)      1.061,50      1.064,00       -0,2%          -2,50 
Kupfer-Future          2,53          2,54       -0,5%          -0,01 
 
 

Der Goldpreis konnte von seinem Ruf als sicherer Hafen nicht profitieren. Die Feinunze zeigte sich mit 1.169 Dollar kaum verändert. Im Zaum gehalten werde der Goldpreis übergeordnet von der Erwartung steigender Zinsen in den USA, womit das Edelmetall an Attraktivität verliere, so Beobachter.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

GRIECHENLANDKRISE

Nach dem Nein der Griechen im Referendum über die Spar- und Reformauflagen der Gläubiger hat IWF-Chefin Christine Lagarde mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras telefoniert. Dabei habe Lagarde erläutert, dass der Währungsfonds wegen des griechischen Rückstands bei der Schuldentilgung derzeit keine neuen Finanzhilfen geben könne.

Der neue griechische Finanzminister Evklidis Tsakalotos hat sich für eine Fortsetzung der Verhandlungen Athens mit seinen Gläubigern ausgesprochen. Die Griechen hätten bei dem Referendum am Sonntag deutlich gemacht, dass sie "Besseres verdient haben" und eine "nicht-lebensfähige Lösung nicht akzeptieren" könnten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den griechischen Ministerpräsidenten Alexis Tsipras vor dem Euro-Sondergipfel am Dienstag dazu aufgefordert, noch in dieser Woche konkrete Pläne für mittelfristige Reformen vorzulegen. Derzeit bestehe keine Voraussetzung für Verhandlungen über ein drittes Hilfsprogramm, betonte Merkel nach einem Treffen mit Frankreichs Staatspräsidenten Francois Hollande.

ATOMVERHANDLUNGEN IRAN

Trotz intensiver Bemühungen um eine Einigung im Streit um das iranische Atomprogramm ist ein Scheitern der Gespräche nach Angaben aus deutschen Diplomatenkreisen nicht ausgeschlossen. "Wir sind noch nicht durch. Wir sollten nicht unterschätzen, dass wichtige Fragen noch nicht gelöst sind", hieß es laut AFP aus der deutschen Verhandlungsdelegation.

IS-TERROR

US-Präsident Barack Obama hat eine Intensivierung des Kampfes gegen die Terrormiliz IS angekündigt. Der Schwerpunkt liege auf Luftschlägen gegen die IS-Hochburgen in Syrien und die dort ansässige Führungsriege der Dschihadisten, sagte Obama. Der IS hat Teile Iraks und Syriens besetzt und begeht in den gehaltenen Gebieten Gräueltaten und Völkermord.

ERBSCHAFTSSTEUER DEUTSCHLAND

Union und SPD haben sich bei der lange Zeit heftig umstrittenen Reform der Erbschaftsteuer geeinigt. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble besserte seine Pläne noch einmal in mehreren Details nach und kam somit Kritik von CSU und SPD entgegen.

ADIDAS

Der Sportartikelhersteller Nike stattet künftig die Sportteams der Universität Michigan aus. Mit dem neuen Vertrag hat der US-Konzern dem deutschen Konkurrenten Adidas einen seiner wertvollsten Sponsoringverträge abgejagt.

CONTINENTAL

schließt das Werk in Salzgitter Ende Juni kommenden Jahres. Der Konzern einigte sich mit den Arbeitnehmervertretern auf einen Sozialplan.

HHLA

Der Hamburger Hafenbetreiber wird im laufenden Jahr weniger Container umschlagen und im Segment Container auch weniger verdienen als bislang erwartet. Dank besserer Geschäfte im Hinterland ändert sich an der Jahresprognose jedoch nichts.

CREDIT SUISSE

Der neue Vorstandschef der Credit Suisse dämpft bereits Erwartungen, dass er die Schweizer Bank schnell wieder zu alter Stärke zurückführen kann. "Die Erwartungen sind uns etwas davongelaufen", sagte Tidjane Thiam.

AMD

Der US-Halbleiterkonzern erwartet im zweiten Quartal einen schwächeren Umsatz als bislang. Grund sei die flaue Nachfrage nach PCs.

SAMSUNG

rechnet das siebte Quartal in Folge mit einem Gewinnrückgang.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

July 07, 2015 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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