Nachdem das Geschäftsjahr 2014 von InTiCa Systems durch Sondereffekte belastet wurde, sieht SMC-Research gute Perspektiven für die laufende Periode dank der starken Entwicklung der Kernsparte Automobiltechnologie. Aber erst mit dem absehbaren Turnaround der kleineren Sparte Industrieelektronik werde die erfolgreiche Transformation der Gesellschaft vollständig sichtbar, was aus Sicht der Analysten eine Neubewertung der Aktie auslösen könne.
InTiCa Systems ist nach Darstellung von SMC-Research mit dem Wachstum von 7,1 Prozent auf 40,5 Mio. Euro in 2014 unter Plan geblieben und musste einen Verlust von 2,4 Mio. Euro hinnehmen. Dafür verantwortlich seien mehrere Sonderfaktoren gewesen, u.a. die Insolvenz eines Großkunden im Geschäftsbereich Industrieelektronik.
Die Effekte würden überdecken, dass das Unternehmen seine Position als innovativer Automobilzulieferer - der Bereich habe in 2014 rund 70 Prozent der Erlöse erwirtschaftet - weiter gestärkt habe.
Der Umsatz in diesem Geschäft entwickele sich sehr dynamisch (Q1: +46,5 Prozent), die weitere Expansion sei durch die umfangreiche Kapazitätserweiterung am Produktionsstandort in Tschechien, langfristige Lieferverträge und neue Produkteinführungen gut abgesichert.
Mittelfristig rechnen die Analysten auch mit einer Trendwende im zuletzt schwächelnden Bereich Industrieelektronik, die laufende Produktoffensive solle der Sparte die Rückkehr auf den Wachstumspfad und den Turnaround ermöglichen.
Erst dann würde der Erfolg der Transformation von InTiCa Systems vollständig sichtbar, was an der Börse aus Sicht von SMC-Research eine Neubewertung der Aktie auslösen könne. Die Analysten sehen das Unternehmen insgesamt auf einem guten Kurs und taxieren den fairen Wert auf 6,60 Euro je Aktie, das Urteil lautet "Buy".
(Quelle: Aktien-Global-Researchguide)