
China hat sich zwar längst zum wichtigsten ausländischen Absatzmarkt für die deutschen Maschinenbauer entwickelt - die Unternehmen erzielen hier jährlich mehr als 16 Milliarden Euro Umsatz. Doch die immense Bedeutung dieses Marktes spiegelt sich längst nicht in den Entwicklungsaktivitäten vor Ort wider. "Noch immer werden Maschinen und Anlagen für China weitgehend in Deutschland konstruiert und entwickelt", sagt Studienleiter Dr. Andreas Romberg von der Staufen AG. "Doch immer mehr Maschinenbauer erkennen, dass sie mit Produkten 'designed in Germany' künftig auf dem chinesischen Markt nicht weiter wachsen können. Sie planen daher den Aufbau von Entwicklungsabteilungen vor Ort, um Maschinen und Anlagen gezielt für den lokalen Markt zu entwickeln."
Insgesamt forscht, entwickelt und konstruiert bereits jede dritte der über 6.000 deutschen Maschinenbaufirmen auch im Ausland. Weitere 23 Prozent planen derzeit den Aufbau entsprechender Standorte. Zwar sind bisher überwiegend mittlere bis große Unternehmen fern der Heimat aktiv, aber auch zahlreiche kleine Firmen arbeiten im Ausland an Innovationen.
"Entwicklung und Konstruktion im Ausland ist für den Maschinenbau als größter industrieller Arbeitgeber in der Bundesrepublik zur Notwendigkeit geworden", sagt Dr. Frank Bünting, Leiter Betriebswirtschaft beim VDMA. "Dennoch empfiehlt es sich für die Unternehmen, wesentliche Kernaktivitäten in Deutschland zu halten und die länderübergreifenden Entwicklungsaktivitäten so effizient und effektiv wie möglich zu gestalten." Standardisierung und Modularisierung bieten beispielsweise die Möglichkeit, Plattformen und Baukästen in Deutschland zu entwickeln, auf deren Basis in aller Welt Produkte für die lokalen Märkte adaptiert werden können.
Die Studie "Lean Development im deutschen Maschinenbau 2015" (Staufen AG und VDMA) kann unter folgender Adresse angefordert werden: m.henne@staufen.ag
Award und Innovationsforum DEUTSCHE INDUSTRIE:
Auf dem Innovationsforum DEUTSCHE INDUSTRIE am 3. und 4. November 2015 in Stuttgart zeigen Experten aus Unternehmen und Wissenschaft, wie die mittelständische Industrie schneller und besser neue Produkte, Services oder Geschäftsmodelle zur Marktreife bringen kann. Zugleich wird zum ersten Mal der "Innovations-Preis DEUTSCHE INDUSTRIE" verliehen. Ausgezeichnet werden dabei herausragende, anwendungsnahe Neuerungen von Mittelständlern. Schirmherr ist Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter: www.inno2015.de
Pressegrafiken finden Sie unter folgendem Link: http://www.staufen.ag/de/news-events/presse/pressebilder.html
Über die Staufen AG - www.staufen.ag
Die Staufen AG gehört zu den führenden Lean Management Beratungsunternehmen in Deutschland. Als "Partner auf dem Weg zur Spitzenleistung" unterstützt das international operierende Consultinghaus Unternehmen dabei, ihre Wertschöpfungs- und Managementprozesse zu optimieren sowie Innovations- und Produktentstehungsprozesse effizient zu machen. Darüber hinaus entwickeln die Berater als Turnaround- oder Interim-Manager Konzepte zur Bewältigung von Krisensituationen. Mit der Staufen-Akademie bietet das Beratungs-Unternehmen zudem zertifizierte, praxisorientierte Schulungen an. Mehr als 200 Mitarbeiter betreuen die Kunden an den Standorten Deutschland, Schweiz, Italien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn, China und Brasilien. Die Staufen AG wurde auch 2015 von Brand eins Wissen und Statista als "Beste Berater" ausgezeichnet.
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