Der US-Schadenversicherer Travelers ist dank gesunkener Katastrophenschäden gut durchs zweite Quartal gekommen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 812 Millionen US-Dollar (749 Mio Euro) und damit 19 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Dienstag in New York mitteilte. Die geringere Großschadenlast federte den Rückgang der Gewinne aus Kapitalanlagen ab. Im operativen Geschäft lief es dabei deutlich besser als von Analysten erwartet.
Seine Netto-Prämieneinnahmen konnte Travelers mit knapp 6,2 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres halten. Für Katastrophenschäden musste der Versicherer dabei mit 221 Millionen Dollar nur gut halb so viel ausgeben wie ein Jahr zuvor. Auch deshalb blieb nach Abzug der Kosten für Schäden, Verwaltung und Vertrieb mehr von den Prämieneinnahmen übrig. Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich um 4,3 Prozentpunkte auf 90,8 Prozent. Den Rückgang der Kapitalanlagen um neun Prozent auf 632 Millionen Dollar konnte das Unternehmen dadurch verschmerzen. Die Aktionäre sollen eine Quartalsdividende von 61 Cent erhalten./stw/fri/fbr
ISIN US89417E1091
AXC0134 2015-07-21/14:23