Linz - Keiner hat es gemerkt, aber die Tschechische Zentralbank (CNB) hat letzten Freitag zum ersten Mal, seit Einführung der Untergrenze von 27,00 für EUR/CZK (Tschechische Krone), am Devisenmarkt interveniert, berichten die Analysten der Oberbank.Dies habe die CNB am Montag mitgeteilt und bestätigt, dass EUR/CZK nicht unter 27,00 gehandelt worden sei. Da die Intervention nicht am Markt erkennbar gewesen sei, würden die Analysten davon ausgehen, dass die CNB nur mit sehr kleinen Beträgen eingegriffen habe. Mit dieser Intervention begebe sie sich aber auf einen gefährlichen Pfad. Denn die Spekulationen gegen die Krone würden mit Sicherheit weiter zunehmen und der Wechselkurs werde vorerst nicht weit von der Marke von 27,00 weichen. Der Vorteil der CNB bestehe darin, dass sie erst vor kurzem gesehen habe wie man mit dieser Taktik auch ordentlich auf die Nase fallen könne. Die Analysten der Oberbank hoffen, sie machen es besser als die Schweizer. (22.07.2015/alc/a/a)Den vollständigen Artikel lesen ...