Der US-Mischkonzern 3M
Grund für den nun noch weniger zuversichtlichen Ausblick sei die sich überraschend schwach entwickelnde Weltwirtschaft, sagte Konzernchef Inge Thulin. Das zeigte sich auch im abgelaufenen zweiten Vierteljahr. Der Erlös sackte um 5,5 Prozent auf 7,7 Milliarden Dollar (7 Mrd Euro) ab. Dabei kam den Konzern der starke Dollar weiterhin teuer zu stehen. Schon zuvor hatte der Vorstand damit gerechnet, dass der Höhenflug der US-Währung die Erlöse 2015 um 6 bis 7 Prozent schmälert. Dabei soll es bleiben.
Beim Gewinn je Aktie schnitt 3M mit 2,02 Dollar knapp besser ab als von Experten erwartet. Unter dem Strich standen insgesamt 1,3 Milliarden Dollar Gewinn, 2,6 Prozent mehr als vor einem Jahr.
3M stellt Klebstoffe, Folien und Zubehör unter anderem für die Auto- oder Elektroindustrie her. Der Konzern liefert aber auch Bürobedarfsartikel wie Post-It-Notizzettel, Scotch-Brite-Schwämme für den täglichen Abwasch oder Schutzfolien für Handys. Der Konzern hat weltweit rund 90 000 Beschäftigte./men/stw/fbr
ISIN US88579Y1010
AXC0194 2015-07-23/15:09