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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires

TAGESTHEMA

Der Online-Händler Amazon hat es im zweiten Quartal dank deutlich höherer Umsätze unerwartet zurück in die schwarzen Zahlen geschafft. Investoren reagierten euphorisch. Die Aktie machte im nachbörslichen Handel einen Sprung um mehr als 17 Prozent auf über 566 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung überflügelte mit rund 264 Milliarden Dollar den Marktwert von Wal-Mart deutlich. Für den Zeitraum April bis Ende Juni meldete Amazon einen Nettogewinn von 92 Millionen US-Dollar. Vor einem Jahr war noch ein Verlust von 126 Millionen Dollar angefallen. Je Aktie verdiente die Gesellschaft 19 Cent, nach einem Verlust von 27 Cent. Von Thomson Reuters befragte Analysten hatten mit 13 Cent Verlust gerechnet. Schließlich war das Unternehmen jahrelang weit von der Gewinnschwelle entfernt.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 American Airlines Group Inc, Ergebnis 2Q, Fort Worth

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          Juli (1. Veröffentlichung) 
    16:00 Neubauverkäufe Juni 
          PROGNOSE: +0,7% gg Vm 
          zuvor:    +2,2% gg Vm 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
S&P-500-Future         2.097,80  -0,03% 
Nikkei-225            20.565,09  -0,57% 
Hang-Seng-Index       25.219,07  -0,71% 
Kospi                  2.045,72  -0,94% 
Shanghai-Composite     4.170,81  +1,14% 
S&P/ASX 200            5.571,40  -0,34% 
 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Während die meisten Märkte von der schwachen Wall Street nach unten gezogen werden, fährt der chinesische Festlandsmarkt weiter auf Erholungskurs. So geht es in Schanghai trotz schwacher Konjunkturdaten um 1,1 Prozent nach oben. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex fiel im Juli auf 48,2 und verharrte damit unter der entscheidenden Marke von 50. Möglicherweise habe der Index unter dem massiven Ausverkauf von Aktien gelitten, vermuten Händler. Der Shanghai-Composite ist noch immer um ein Fünftel von seinem Hoch im Juni entfernt und notiert rund 9 Prozent unter der wichtigen Marke von 4.500 Punkten. Am Markt wird erwartet, dass Broker weiter zukaufen, bis diese Schwelle erreicht ist. Einstweilen laufen die staatlichen Maßnahmen zur Stützung des Marktes weiter. In Japan verliert der Nikkei 0,6 Prozent auf 20.552 Punkte. Hier drückt die US-Berichtssaison auf die Gemüter der Anleger. Erneut war eine Reihe von Enttäuschungen bei den Ergebnissen wie den Ausblicken zu verkraften, so unter den Schwergewichten etwa von 3M oder Caterpillar. Die positiven Ergebnisse der Unternehmen, die nachbörslich berichtet hatten, wie etwa von Amazon, AT&T oder Visa vermögen die Stimmung noch nicht zu drehen.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von Pandora Media sprang um gut 10 Prozent auf 15,29 Dollar nach oben. Der Internetradio-Anbieter hat mit einem Rerkordumsatz je Hörerstunde überzeugt.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.731,95  -0,67  -119,09 
S&P-500        2.102,15  -0,57   -12,00 
Nasdaq-Comp.   5.146,41  -0,49   -25,36 
Nasdaq-100     4.602,83  -0,44   -20,41 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 858 Mio   841 Mio 
Gewinner             1.004     1.329 
Verlierer            2.163     1.819 
Unverändert             96        87 

Auch am Donnerstag verdarben enttäuschende Unternehmensbilanzen den Anlegern die Kauflaune. Auf der Konjunkturseite hatten sowohl die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe als auch der Index der Frühindikatoren und der Chicago National Activity Index positiv überrascht. Allerdings verdeutlichte die gute Wirtschaftslage den Investoren, dass die Fed nun keinen Grund mehr hat, ihre erste Zinserhöhung seit Jahren aufzuschieben. Caterpillar, 3M und American Express verloren zwischen 2,5 und 3,8 Prozent. Alle drei Unternehmen hatten Quartalsausweise vorgelegt, die nicht zu überzeugen vermochten. Es gab aber nicht nur Enttäuschungen. General Motors hat den Gewinn im zweiten Quartal kräftig gesteigert. Die Aktie stieg um 3,9 Prozent. adidas-Konkurrent Under Armour erhöhte bei der Vorlage seiner Zahlen seine Ertragsziele. Daraufhin gewann die Aktie 7,3 Prozent. Sandisk verteuerten sich um 17,6 Prozent, nachdem der Hersteller von Flash-Speicherkarten am Vortag nach Börsenschluss zwar einen deutlichen Rückgang von Umsatz und Gewinn gemeldet, dennoch aber besser abgeschnitten hatte als erwartet. Auch bei Qualcomm brach der Gewinn ein. Das Unternehmen sah sich gezwungen, seine Jahresziele abermals zu senken. Die enttäuschten Anleger schickten die Aktie um 3,8 Prozent nach unten.

TREASURYS

Laufzeit       Kurs      Änderung     Rendite   Änderung in Bp 
10 Jahre       98-21/32   +12/32      2,278%     -4,4BP 
30 Jahre      100-15/32   +1-6/32     2,976%     -6,1BP 

Trotz der besseren Konjunkturdaten und der damit einhergehenden Zinserhöhungsfantasie fanden auch Staatsanleihen ihre Käufer. Händler machten die Kursverluste an den Aktienmärkten und den neuerlichen Rückgang des Ölpreises dafür verantwortlich, der Inflationsängste mildere.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 10.00 Uhr 
EUR/USD   1,0975  -0,1%    1,0983         1,0986 
EUR/JPY   136,00  -0,1%    136,10         135,99 
USD/JPY   123,92  -0,0%    123,92         123,79 
USD/KRW  1167,40  +0,5%   1161,83        1161,42 
USD/CNY   6,2096  +0,0%    6,2095         6,2096 
AUD/USD   0,7299  -0,7%    0,7353         0,7398 

Der US-Dollar machte nach den US-Wirtschaftsdaten nur vorübergehend Boden zum Euro gut. Denn die Gemeinschaftswährung erhielt kräftigen Rückenwind davon, dass das griechische Parlament weitere Reformen gebilligt hat, und stieg zeitweise über 1,10 Dollar. Die Reformen sind Voraussetzung dafür, dass Griechenland mit seinen Geldgebern über neue Finanzhilfen verhandeln kann. Der Euro kostete im späten US-Handel gut 1,0990 Dollar nach etwa 1,0930 am Vorabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

Sorte/Handelsplatz  aktuell  Vortag (Settlmt)  Bewegung %  Bewegung abs. 
WTI/Nymex           48,73    48,45             0,58        0,28 
Brent/ICE           55,48    55,27             0,38        0,21 

Der Ölpreis profitierte nicht nachhaltig vom schwächeren Dollar, obwohl Öl sich für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt, wenn die US-Währung abwertet. Beim schwarzen Gold konzentrierten sich die Anleger jedoch auf das bestehende Überangebot. Nicht zuletzt die überraschend hohen Lagerbestandsdaten der US-Regierung vom Mittwoch hatten die Investoren daran erinnert, dass nach wie vor zu viel Öl auf dem Markt ist. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,5 Prozent bzw 0,74 Dollar auf 48,45 Dollar. Die europäische Sorte Brent gab um 1,5 Prozent bzw 0,86 Dollar auf 55,27 Dollar nach.

METALLE

Metall               aktuell         Vortag  Bewegung %  Bewegung abs. 
Gold (Spot)         1.083,90       1.090,86       -0,6%          -6,96 
Silber (Spot)          14,63          14,68       -0,3%          -0,05 
Platin (Spot)         978,50         978,50          0%              0 
Kupfer-Future           2,38           2,39       -0,3%          -0,01 

Der schwächere Dollar verschaffte Gold nach dem jüngsten Preisverfall eine kleine Atempause. Die Feinunze erholte sich um 0,2 Prozent bzw 2,60 Dollar auf 1.094,10 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CHINA KONJUNKTUR

Chinas Industrie ist im Juli so stark geschrumpft wie seit 15 Monaten nicht mehr. Der Caixin-Einkaufsmanagerindex sank auf einen Stand von 48,2 Punkten, nachdem er bereits im Juni mit 49,4 Punkten unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten lag, wie Caixin Media und die Marktforscher von Markit mitteilten. Die neuen Daten deuten darauf, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt nicht so stabilisiert, wie sich Peking das erhofft hat.

AT&T

hat auch im zweiten Quartal ein kräftiges Kundenwachstum im Mobilfunk verzeichnet. Das Unternehmen gewann 410.000 lukrative Vertragskunden. Der Gewinn sank in den drei Monaten per Ende Juni auf 3,04 Milliarden US-Dollar von 3,55 Milliarden im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Basis verdiente das Unternehmen je Anteil 0,69 Dollar nach 0,62 Dollar. Analysten hatten AT&T nur 0,63 Dollar zugetraut.

STARBUCKS

ist im dritten Geschäftsquartal kräftig gewachsen und hat gut ein Fünftel mehr verdient als im Vorjahr. Zu verdanken war dies in Teilen den Digitalinitiativen des Unternehmens und neuen Angeboten in den Kaffeehäusern. Die Wachstum auf vergleichbarer Fläche betrug 7 Prozent. Analysten hatten mit einem Plus von 6,2 Prozent gerechnet. In der Region Amerika legte Starbucks ein Wachstum von 8 Prozent vor, was ebenfalls besser war als von Analysten mit 6,3 Prozent erwartet. Die Aktie legte im nachbörslichen Handel um 4,1 Prozent zu.

VISA

hat im dritten Geschäftsquartal mehr verdient, als Analysten erwartet hatten. Zu verdanken war dies einem höheren Transaktionsvolumen bei Kreditkartenzahlungen. Bereinigt lag das Ergebnis je A-Aktie bei 0,74 Dollar. Der Umsatz stieg auf 3,52 von 3,16 Milliarden Dollar. Analysten hatten den Umsatz auf 3,36 Milliarden Dollar und das Ergebnis je Aktie auf 0,59 Dollar geschätzt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

July 24, 2015 01:42 ET (05:42 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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