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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street hält sich besser als übrige Weltbörsen

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen folgen am Montag der weltweit negativen Tendenz. Dabei erweisen sie sich noch als recht robust, verglichen mit Europa, wo es rund 2 Prozent abwärts geht. Noch dramatischer sah es an den chinesischen Börsen aus, wo die Kurse in Schanghai um fast 9 Prozent einbrachen. Die Sorge um die Wirtschaftslage im Reich der Mitte beunruhigt die Anleger rund um den Globus. Bemühungen der chinesischen Regierung in der vergangenen Woche, die heimischen Börsen zu stabilisieren, hatten damit nur vorübergehend Erfolg.

Die US-Indizes haben sich von ihren Tagestiefs zu Handelsbeginn nach oben entfernt, da offenbar einige Schnäppchenkäufer in den Markt gekommen sind. An der Wall Street verliert der Dow-Jones-Index 0,5 Prozent auf 17.469 Punkte. Der S&P-500 gibt um 0,4 Prozent nach und der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent.

Noch zu Beginn der vergangenen Woche war der S&P-500 dicht an sein Rekordhoch aus dem Mai herangerückt, während der Nasdaq-Composite ein neues Allzeithoch erreichte. Der S&P-500 nähere sich aktuell der Unterstützung bei 2.044 Punkten, sagt Katie Stockton, leitende Technische Strategin bei BTIG. Sie selbst ist noch nicht pessimistisch gestimmt. Anleger neigten dazu, jeden Rücksetzer als Vorboten einer noch viel schlimmeren Entwicklung zu interpretieren. Das sei durchaus gesund. Die Strategin betrachtet Rückschläge, die die Kurse in die Nähe ihrer Unterstützungen führen, als Kaufgelegenheiten.

Die Bilanzsaison macht am Montag eine Pause, zumindest was die Flaggschiffe der US-Unternehmenslandschaft angeht, und an bedeutenden Konjunkturdaten wurden nur die Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern veröffentlicht. Sie sind im Juni mit 3,4 Prozent etwas stärker gestiegen als erwartet, was die Aktienkurse aber nicht zu stützen vermag.

Im Blickpunkt stehen Übernahmen. McGraw Hill Financial, Mutter der Ratingagentur Standard & Poor's, bestätigte den bevorstehenden Kauf der nicht börsennotierten SNL Financial. Informierte Personen hatten zuvor einen Preis von rund 2 Milliarden Dollar kolportiert. McGraw Hill Financial legte gleichzeitig überraschend gute Zweitquartalszahlen vor und bekräftigte trotz der geplanten Akquisition die Jahresziele. Gleichwohl saust die Aktie um 5,8 Prozent nach unten.

Einen ungleich größeren Fisch hat sich die israelische Teva Pharmaceutical geangelt. Das Unternehmen kauft die Generika-Sparte von Allergan für 40,5 Milliarden Dollar in bar und Aktien. Dafür verzichtet Teva auf den ursprünglich geplanten Kauf von Mylan. Die Allergan-Aktie legt um 6,6 Prozent zu. Für Teva geht es um 12 Prozent nach oben. Mylan büßen knapp 13 Prozent ein.

Fiat Chrysler leiden unter einer Strafe, die die US-Verkehrsbehörde gegen den Konzern verhängt hat. Bei mehreren Rückrufaktionen habe Fiat Chrysler Fehler gemacht, so der Vorwurf der Behörde. In den USA verzeichnet die Aktie ein Minus von 4,8 Prozent; in Mailand verlieren die Titel gut 6 Prozent.

Vor dem Hintergrund der schwachen Aktienmärkte und drastisch gefallener Rohstoffpreise sind Staatsanleihen gesucht. Zusätzlichen Auftrieb erhalten die Festverzinslichen davon, dass die Mai-Daten zu den Auftragseingängen nach unten revidiert wurden. Steigende Kurse lassen die Rendite zehnjähriger Treasurys um 4 Basispunkte auf 2,23 Prozent sinken. Die Flucht in die vermeintlich sicheren Anleihen birgt derzeit indes auch Risiken: Sollte die US-Notenbank im Anschluss an ihre Zinssitzung am Mittwoch bestätigen, dass sie ungeachtet der Sorgen um die Weltkonjunktur in diesem Jahr die Zinsen erhöhen wird, könnten die Anleihekurse wieder kräftig zurückkommen, warnen Händler. Vor allem Anleihen mit kürzeren Laufzeiten dürften dann verkauft werden, denn sie reagieren in der Regel besonders stark auf Zinserhöhungen.

Der Euro profitiert vom überraschend gut ausgefallenen deutschen ifo-Index. Die Gemeinschaftswährung notiert bei 1,11 Dollar. Im späten US-Handel am Freitag kostete der Euro etwa 1,0980 Dollar.

Der Goldpreis stabilisiert sich dank des etwas schwächeren Dollar und steigt um 10 Dollar gegenüber dem Settlementpreis vom Freitagabend auf 1.096 Dollar je Feinunze.

Am Ölmarkt setzt sich der Preisverfall unterdessen fort, getrieben von Befürchtungen, dass China aufgrund seiner schwächelnden Wirtschaft weniger Öl abnehmen wird. Das Barrel Leichtöl der US-Sorte WTI ermäßigt sich um 1 Prozent auf 47,62 Dollar.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.468,65  -0,57   -99,88 
S&P-500        2.072,10  -0,36    -7,55 
Nasdaq-Comp.   5.059,79  -0,57   -28,84 
Nasdaq-100     4.540,35  -0,37   -17,02 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 8.05 Uhr  Fr, 17.31 Uhr 
EUR/USD   1,1099   0,85%        1,1006         1,0971 
EUR/JPY   136,65   0,51%        135,95         135,76 
EUR/CHF   1,0630   0,58%        1,0569         1,0536 
USD/JPY   123,15  -0,31%        123,53         123,72 
GBP/USD   1,5578   0,35%        1,5525         1,5520 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/smh

(END) Dow Jones Newswires

July 27, 2015 11:12 ET (15:12 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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