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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Anleger trauen sich ein wenig aus der Deckung

NEW YORK (Dow Jones)--An den US-Börsen stehen die Zeichen am Dienstag auf Erholung, auch wenn die Kurse meist nur geringfügig zulegen. Der Börseneinbruch in China, der verantwortlich für die Verluste vom Montag war, ist zunächst abgehakt. Die Anleger blicken nun der US-Notenbanksitzung entgegen, deren Ergebnis am Mittwoch veröffentlicht wird. Außerdem müssen mehrere heimische Konjunkturdaten und eine Fülle von Unternehmensergebnissen verarbeitet werden.

Im späten Vormittagsgeschäft (Ortszeit New York) gewinnt der Dow-Jones-Index 0,4 Prozent auf 17.514 Punkte. Der S&P-500 legt um 0,4 Prozent zu, während der Nasdaq-Composite kaum verändert tendiert.

Von der US-Notenbank erhoffen sich Anleger neue Hinweise zum zinspolitischen Kurs der Fed. Deren Chefin Janet Yellen hatte in jüngster Zeit angedeutet, dass die Zinsen wohl noch in diesem Jahr erhöht würden. Die Mehrzahl der Beobachter ging daraufhin zunächst davon aus, dass die erste Zinserhöhung seit vielen Jahren im September erfolgen wird. Die Verwerfungen an den chinesischen Börsen und Zweifel an der Wirtschaftslage im Reich der Mitte haben aber dazu geführt, dass sich die Erwartungen an eine Zinserhöhung weiter nach hinten verschoben haben.

"Die Fed wird sicher auch den Ausverkauf in China und den Verfall der Rohstoffpreise in ihre Überlegungen einbeziehen und entsprechend reagieren", vermutet Naeem Aslam, Leitender Marktanalyst bei AvaTrade. Yellen wird es seiner Meinung nach aber vermeiden, die Erwartungen des Marktes auf einen bestimmten Zeitpunkt zu lenken. Vielmehr dürfte sie bemüht sein, derartige Erwartungen zu zerstreuen, sagt der Analyst.

Bei den Konjunkturdaten sticht vor allem der unerwartet schwache Index des Verbrauchervertrauens ins Auge, der statt der erwarteten 100 lediglich bei 90,9 lag. Im Anschluss liefen die Aktienindizes leicht aufwärts, da die Hoffnung auf eine verzögerte Zinswende stützte. Die Häuserpreise in den USA indes sind laut Case-Shiller-Hauspreisindex im Mai abermals gestiegen, allerdings nicht so deutlich wie von Ökonomen vorhergesagt. Eine Erholung zeigte der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungsbereich an.

Geschäftszahlen hat vorbörslich unter anderem DuPont vorgelegt. Dabei hat der Chemiekonzern seine Jahresziele gesenkt. Das Unternehmen leidet darunter, dass viele Landwirte ihre Ausgaben zurückfahren. Die Aktie verliert 1,2 Prozent, hat sich damit aber deutlich vom Tagestief erholt.

Der Pharmakonzern Merck & Co traut sich dagegen mehr zu. Das Unternehmen hat bei der Vorlage seiner Quartalszahlen die Ziele erhöht, gleichwohl fällt der Aktienkurs um 0,4 Prozent zurück. Wettbewerber Pfizer ist mit Blick auf den Rest des Jahres ebenfalls optimistischer. Die Pfizer-Aktie steigt um 1,4 Prozent.

Gut abgeschnitten hat auch der Autokonzern Ford. Seine Aktie legt um 0,7 Prozent zu. Der Kurs des Paketdienstleisters UPS rückt um 3,8 Prozent vor, nachdem das Unternehmen einen Gewinnsprung im zweiten Quartal gemeldet hat. Nach Börsenschluss wird noch Twitter über den Verlauf des zweiten Quartals berichten. Hier scheinen die Anleger misstrauisch zu sein; der Kurs sinkt um 1,4 Prozent.

Am Anleihemarkt nehmen Anleger unterdessen Gewinne mit. Dank sinkender Kurse steigt die Rendite zehnjähriger Treasurys um 3 Basispunkte auf 2,26 Prozent.

Der Euro ist wieder deutlicher unter 1,11 Dollar zurückgefallen und kostet 1,1036 Dollar.

Der Goldpreis zeigt sich mit 1.096 Dollar je Feinunze nur wenig verändert.

Der Preis für das Barrel WTI-Rohöl notiert mit 47,46 Dollar um 0,1 Prozent über dem Vortagesniveau. Angesichts des jüngsten Preisverfalls ist diese Mini-Erholung kaum der Rede wert. Befürchtungen, dass die Kursverluste an den chinesischen Börsen letztlich auch die Wirtschaft des Landes schwächen und die Ölnachfrage dämpfen werden, verhindern eine richtige Erholung des WTI-Preises, der am Dienstag bereits auf den bisher tiefsten Stand in diesem Jahr gefallen war.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.513,58   0,42    72,99 
S&P-500        2.075,85   0,40     8,21 
Nasdaq-Comp.   5.038,81  -0,02    -0,96 
Nasdaq-100     4.517,41  -0,04    -1,69 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Di, 8.29 Uhr  Mo, 18.30 Uhr 
EUR/USD   1,1036  -0,28%        1,1067         1,1114 
EUR/JPY   136,45  -0,19%        136,71         137,00 
EUR/CHF   1,0654   0,02%        1,0652         1,0692 
USD/JPY   123,63   0,08%        123,53         123,25 
GBP/USD   1,5592   0,13%        1,5572         1,5573 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 28, 2015 11:02 ET (15:02 GMT)

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