Nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" hat der Vorstand des Kasseler Düngemittelproduzenten mehrere Gespräche mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel geführt. Thema war eine mögliche staatliche Hilfe, um die Übernahmeavancen des kanadischen Konkurrenten Potash abzuwehren. "Es hat mehrere Gespräche gegeben", bestätigte das Ministerium laut "Handelsblatt".
Es ist wohl diskutiert worden, die staatliche KfW-Bank als "weißen Ritter" einzuschalten. Die KfW sollte nach den Planspielen bei K+S eine Sperrminorität erwerben, um Potash auszubremsen. Die Experten von den Ministerien Finanz und Wirtschaft waren aber skeptisch, ob ein solcher Eingriff ins Marktgeschehen gerechtfertigt sei, da wahrscheinlich kein übergeordnetes Interesse besteht.
Ende Juni hatte Potash eine Übernahmeofferte von 41 Euro je Aktie für den deutschen Wettbewerber abgegeben. Vorstandschef Norbert Steiner hatte das Angebot, das K+S mit 7,8 Mrd. Euro bewertet, als zu niedrig zurückgewiesen. Neben einem höheren Preis fordert der DAX-Konzern von den Kanadiern auch Zusagen zum Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen. Potash würde mit der Übernahme von K+S wieder zum weltgrößten Kaliproduzenten aufsteigen. Bitte blieben Sie weiter an Bord.
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Es ist wohl diskutiert worden, die staatliche KfW-Bank als "weißen Ritter" einzuschalten. Die KfW sollte nach den Planspielen bei K+S eine Sperrminorität erwerben, um Potash auszubremsen. Die Experten von den Ministerien Finanz und Wirtschaft waren aber skeptisch, ob ein solcher Eingriff ins Marktgeschehen gerechtfertigt sei, da wahrscheinlich kein übergeordnetes Interesse besteht.
Ende Juni hatte Potash eine Übernahmeofferte von 41 Euro je Aktie für den deutschen Wettbewerber abgegeben. Vorstandschef Norbert Steiner hatte das Angebot, das K+S mit 7,8 Mrd. Euro bewertet, als zu niedrig zurückgewiesen. Neben einem höheren Preis fordert der DAX-Konzern von den Kanadiern auch Zusagen zum Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen. Potash würde mit der Übernahme von K+S wieder zum weltgrößten Kaliproduzenten aufsteigen. Bitte blieben Sie weiter an Bord.
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