Ein schwaches Schaden- und Unfallgeschäft hat
den weltweit zweitgrößten Rückversicherer Swiss Re
Die Anleger zeigten sich nicht erfreut - der Kurs der Swiss-Re-Aktie gab um rund zwei Prozent nach. "Das Schaden- und Unfallgeschäft war enttäuschend", sagte Baader-Helvea-Experte Daniel Bischof. Mit den Verlusten vom Donnerstag fiel die Aktie, die sich im bisherigen Jahresverlauf deutlich schlechter als der Branchenindex entwickelt hat, fast wieder auf das Niveau von Ende 2014 zurück.
Im Schaden- und Unfallbereich fiel der Gewinn um 18 Prozent auf 453 Millionen Dollar. Die Prämieneinnahmen der Sparte sanken wegen des starken US-Dollar leicht auf 3,5 Milliarden Dollar. Konzernweit verzeichnete die Swiss Re bei den Prämien ein Minus von knapp sechs Prozent auf 7,14 Milliarden Dollar.
Konzernchef Michel Lies sieht die Swiss Re nach sechs Monaten auf gutem Weg, die Jahresziele in puncto Eigenkapitalrendite zu erreichen. Bei der Vertragserneuerung in der Schaden- und Unfall-Rückversicherung Anfang Juli baute der Versicherer zudem das Volumen der Prämien aus. Die Preisqualität war dabei nach eigenen Angaben "attraktiv"./zb/stw/stb
ISIN CH0126881561 DE0008430026
AXC0221 2015-07-30/15:18