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MÄRKTE USA/Zinswende bleibt zentrales Thema an der Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Kleine Verluste verbuchen die Aktienkurse an der Wall Street am Donnerstag. Nach der Fed-Sitzung bleibt das Thema Zinswende akut. Neue BIP-Daten blieben zwar hinter den Erwartungen, durch wurden die Vormonatsdaten so stark nach oben revidiert, dass wieder die Furcht vor einer Zinsanhebung bereits im September um sich greift.

Der Dow-Jones-Index verliert 0,4 Prozent auf 17.690 Punkte. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite geben jeweils um 0,4 Prozent nach.

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im zweiten Quartal laut der ersten Lesung um 2,3 Prozent. Ökonomen hatten ein Wachstum von 2,7 Prozent erwartet. Allerdings wurde die Zahl für das erste Quartal nach oben revidiert. Demnach wuchs die US-Wirtschaft im Auftaktquartal um 0,6 Prozent. Zunächst war ein Rückgang des BIP um 0,2 Prozent gemeldet worden, der dem harten Winter in den USA zugeschrieben wurde. Daneben wurde noch die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche veröffentlicht. Sie stieg etwas weniger stark als erwartet.

Und nicht zuletzt müssen einige Unternehmensbilanzen verarbeitet werden. Die am Vorabend nach Börsenschluss veröffentlichten Geschäftszahlen von Facebook überzeugten nicht in allen Punkten. Zwar steigerte das soziale Netzwerk den Umsatz um 39 Prozent, doch wuchsen die Ausgaben stärker als die Einnahmen. Das schmälerte den Gewinn. Die Facebook-Aktie gibt um 4 Prozent nach.

Am Donnerstag veröffentlichten unter anderem Procter & Gamble, T-Mobile US und Mondelez Geschäftszahlen. Bei Procter & Gamble übertraf zwar das Ergebnis je Aktie die Analystenerwartungen. Dafür wurde im vierten Quartal kein organisches Umsatzwachstum verzeichnet; auf Jahressicht schaffte das Unternehmen gerade einmal eine Steigerung um 1 Prozent. Die Unternehmensprognose für das organische Umsatzwachstum im laufenden Geschäftsjahr ist wenig vertrauenerweckend: Zwischen einem kleinen Rückgang und einem Wachstum um einen mittleren einstelligen Prozentsatz hält der Hersteller von Haushalts- und Körperpflegeprodukten alles für möglich. Die Aktie fällt um 3,9 Prozent.

Gut kommen dagegen die Zweitquartalszahlen von Mondelez an, zumal der Lebensmittelkonzern gleichzeitig ein höheres Ziel für das organische Umsatzwachstum ausgab und die Ausweitung seines Aktienrückkaufprogramms ankündigte. Die Aktie legt um 4,5 Prozent zu.

Ein starkes Kundenwachstum hat T-Mobile US, der Tochter der Deutschen Telekom, im zweiten Quartal deutliche Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis beschert. Anleger honorieren das mit einem Kursplus von 4,7 Prozent.

Ein positives Analystenurteil gibt der Oracle-Aktie kaum Auftrieb. Sie gewinnt 0,2 Prozent, nachdem sie von Jefferies auf "Buy" von "Hold" hochgestuft wurde.

Am Anleihemarkt bewegt sich wenig. Die Rendite zehnjähriger Treasurys verharrt bei 2,28 Prozent.

Der Euro zeigt sich mit 1,0912 Dollar schwächer. Auch wenn die US-Notenbank eine genaue Festlegung vermied, hat sie doch Erwartungen geschürt, dass sie die Zinsen schon im September erstmals seit vielen Jahren erhöhen wird. Gestützt werden diese Erwartungen auf den Umstand, dass die Notenbank in ihrem Begleitkommentar nicht auf die jüngsten Verwerfungen an den chinesischen Börsen einging. Vor dem Zinsentscheid hatten viele Beobachter gehofft, die Fed würde die Entwicklung in China zum Anlass nehmen, die geplante Zinswende aufzuschieben.

Auch am Goldmarkt haben sich diese Hoffnungen zerschlagen. Mit den voraussichtlich bald steigenden Zinsen wird Gold, das keine Zinsen abwirft, für Anleger uninteressant. Die Feinunze ermäßigt sich um 4 Dollar auf 1.092 Dollar.

Der Ölpreis setzt die jüngste Erholung in gebremstem Tempo fort, nachdem er am Mittwoch vom überraschenden Rückgang der US-Rohölvorräte profitiert hatte. Das Barrel WTI kostet 49,10 Dollar, 0,6 Prozent mehr als zum Mittwochs-Settlement.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.690,13  -0,35   -61,26 
S&P-500        2.100,51  -0,38    -8,06 
Nasdaq-Comp.   5.091,96  -0,39   -19,78 
Nasdaq-100     4.560,83  -0,45   -20,78 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Do, 8.48 Uhr  Mi, 17.35 Uhr 
EUR/USD   1,0912  -0,37%        1,0953         1,1022 
EUR/JPY   135,75  -0,20%        136,02         136,54 
EUR/CHF   1,0602  -0,17%        1,0619         1,0617 
USD/JPY   124,42   0,17%        124,21         123,89 
GBP/USD   1,5607   0,07%        1,5596         1,5628 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

July 30, 2015 11:06 ET (15:06 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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