Der größte deutsche Energiekonzern Eon
Die Wertberichtigung gehe im Wesentlichen auf aktualisierte Annahmen zur Entwicklung von Strom- und Primärenergiepreisen sowie der politischen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf die erwartete Profitabilität zurück. Durch die Abschreibung werde es im Geschäftsjahr 2015 zu einem erheblichen Fehlbetrag kommen.
Es ist der zweite Milliardenverlust in Folge. Der Konzern hatte bereits im vergangenen Jahr wegen der derzeit laufenden Aufspaltung ein Minus von knapp 3,2 Milliarden Euro verbucht. Für den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) und den sogenannten nachhaltigen Konzernüberschuss, der Sonderffekte ausklammert, bestätigte Eon die Prognosen.
Das Ebitda soll demnach 2015 bei 7,0 bis 7,6 Milliarden und damit etwas unter dem Vorjahreswert liegen. Der bereinigte Überschuss werde weiter bei 1,4 bis 1,8 (2014: 1,6) Milliarden Euro erwartet. Die Aktionäre sollen zudem trotz des erwarteten Milliardenfehlbetrags wie bisher geplant eine Dividende von 50 Cent je Anteil erhalten./zb/jha/
ISIN DE000ENAG999
AXC0231 2015-09-09/22:59