Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Peking richtet die Olympischen Winterspielen 2022 aus
Die Olympischen Winterspiele 2022 finden in Peking statt. Die chinesische Hauptstadt setzte sich bei der Wahl des Internationalen Olympischen Komitees gegen den einzigen anderen Kandidaten, Almaty in Kasachstan, durch. Peking ist der erste Gastgeber von Sommer- und Winterspielen in der Olympia-Geschichte. Peking hatte 2008 die Sommerspiele ausgerichtet und will Wettkampfstätten von damals erneut nutzen.
Internationale Geldgeber nehmen Gespräche mit Regierung in Athen auf
Die internationalen Geldgeber haben Verhandlungen mit der Regierung in Athen über das dritte Hilfsprogramm aufgenommen. Die Vertreter der vier beteiligten Institutionen trafen am Vormittag mit dem griechischen Finanzminister Euklid Tskalatos zusammen. Die EU-Kommission bezeichnete derweil Forderungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach Schuldenerleichterungen für Griechenland als "vollständig kompatibel" mit dem EU-Zeitplan.
Tsipras nimmt Varoufakis gegen Parallelwährungs-Vorwürfe in Schutz
In der Affäre um angebliche Pläne für die Einführung einer Parallelwährung für den Fall eines Euro-Austritts Griechenlands hat Regierungschef Alexis Tsipras seinen ehemaligen Finanzminister Giannis Varoufakis in Schutz genommen. "Natürlich habe ich persönlich die Anweisung erteilt, für den Notfall ein Team zur Vorbereitung eines Abwehrplans aufzustellen", sagte Tsipras.
Generalbundesanwalt lässt Netzpolitik-Ermittlungen ruhen - Zeitung
Generalbundesanwalt Harald Range will das Verfahren wegen Landesverrats gegen das Internet-Portal Netzpolitik.org einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zufolge vorerst ruhen lassen. Mit "Blick auf das hohe Gut der Presse- und Meinungsfreiheit" sehe er von "nach der Strafprozessordnung möglichen Exekutivmaßnahmen ab", teilte er der FAZ mit.
US-Arbeitskosten mit schwächstem Anstieg seit 1982
Die Arbeitskosten in den USA sind im zweiten Quartal 2015 so langsam wie noch sie seit Beginn dieser Datenreihe 1982 gestiegen. Das deutet auf eine weiterhin anhaltende Schwäche bei der Inflationsentwicklung hin und könnte Zweifel an den Plänen der US-Notenbank wecken, ihre Zinsen noch in diesem Jahr zu erhöhen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Arbeitskosten gegenüber dem Vorquartal um 0,2 Prozent.
Stimmung der US-Verbraucher im Juli leicht eingetrübt
Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im Juli angesichts des schleppenden Tempos des Wirtschaftsaufschwungs etwas eingetrübt und ist entgegen den Erwartungen gesunken. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung in den USA ermäßigte sich bei der Umfrage am Monatsende auf 93,1 von 93,3 Mitte Juli und 96,1 im Juni.
Chicagoer Einkaufsmanagerindex zieht überraschend kräftig an
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Juli spürbar und deutlich stärker als erwartet verbessert. Der Indikator stieg auf 54,7 Punkte von 49,4 im Juni, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Damit hat er sich nach zwei Monaten nacheinander mit Rückgängen spürbar erholt. Volkswirte hatten einen geringeren Anstieg auf 50,5 Punkte erwartet.
IWF überweist Ukraine weitere Kredittranche
Der Internationale Währungsfonds (IWF) überweist der Ukraine eine weitere Kredittranche in Höhe von 1,7 Milliarden Dollar (1,55 Milliarden Euro). Der IWF-Exekutivrat billigte die Hilfsgelder für das osteuropäische Land, dem wegen des militärischen Konflikts mit prorussischen Separatisten der Staatsbankrott droht.
Neuer Ebola-Impfstoff bietet bei Versuch 100-prozentigen Schutz
Es ist womöglich ein entscheidender Durchbruch im Kampf gegen Ebola: Ein experimenteller Impfstoff hat bei klinischen Versuchen in Afrika einen 100-prozentigen Schutz vor der tödlichen Krankheit geboten. Damit stehe die Welt davor, mit dem Mittel VSV-ZEBOV einen "wirksamen Ebola-Impfstoff" zu bekommen, erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO.
Cameron will "mehr Zäune" und "Spürhunde-Staffeln" gegen Flüchtlinge
Mit mehr Zäunen und Spürhunden will der britische Premierminister David Cameron dem Flüchtlingsandrang auf der französischen Seite des Eurotunnels entgegentreten. Die Fluchtversuche und die dadurch verursachten Behinderungen des Zugverkehrs unter dem Ärmelkanal seien "inakzeptabel", sagte Cameron.
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July 31, 2015 13:00 ET (17:00 GMT)
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