Essen (ots) - Beim Geld endet bekanntlich der Spaß - und so manche Freundschaft. Essen, Oberhausen, Dortmund und viele andere Revierstädte haben Schuldenberge angehäuft, die durch Sparen und umsichtiges Wirtschaften allein nie und nimmer abgebaut werden können. Mehrfach waren Bürgermeister und Kämmerer aus unserer Region in Berlin, um um Hilfe zu bitten. Die Not nötigt die Kirchenmäuse zum Betteln, und ihr Ruf wird in der Hauptstadt sogar gehört. Es setzt sich dort (langsam) die Einsicht durch, dass es im Westen der Republik Städte gibt, die Entwicklungshilfe brauchen. Die Bedürftigen achten peinlich genau darauf, dass ihnen kein Cent verloren geht. Schon gar nicht bei einer Förderung, die ausdrücklich für sie gedacht ist. In der Tat mutet es seltsam an, wenn NRW ausgerechnet jene mit berücksichtigen will, die vor Kraft kaum laufen können. Es läuft auch dem Willen der Landesregierung zuwider, mithilfe eines sogenannten "Kommunal-Solis" einen gerechten Ausgleich zwischen reichen und armen Städten herzustellen. Nothilfe für Reiche ist nicht vermittelbar.
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