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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street von schwachen Daten gebremst

NEW YORK (Dow Jones)--Schwache Konjunkturdaten aus China und den USA belasten zu Wochenbeginn die Wall Street. In China hat sich das verarbeitende Gewerbe erneut abgeschwächt und ist im Juli auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gerutscht. Aber auch aus den USA kommen zum Teil schwache Konjunktursignale. So ist der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Juli statt der vorhergesagten Stagnation gefallen. Der weniger stark beachtete Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe ist dagegen in zweiter Lesung gegenüber Juni gestiegen. Ähnlich uneinheitlich präsentieren sich die auf den ersten Blick schwachen Bauausgaben für Juni, die die Markterwartungen klar verfehlt haben. Allerdings wurden die Maiwerte kräftig nach oben revidiert. Im frühen Geschäft zeigen sich die Kurse ähnlich uneinheitlich wie die Konjunktur.

Der Dow-Jones-Index verliert 0,3 Prozent auf 17.631 Punkte, der S&P-500 büßt 0,1 Prozent ein. Dagegen zeigt sich der Nasdaq-Composite unverändert. Die vorbörslich veröffentlichten persönlichen Einkommen und Ausgaben trafen die Erwartungen des Marktes. Die Vormonatswerte wurden allerdings leicht nach unten revidiert. "Sollte ein kräftiges Wachstum bei den Ausgaben zu beobachten sein, sind das Umsätze für die Unternehmen", verdeutlicht Marktstratege Paul Buongiorno von Tiedemann Wealth Management die Bedeutung der Konsumausgaben.

Die Helaba spricht jedoch von nur begrenzt marktrelevanten Daten, nachdem bereits in der Vorwoche das Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals veröffentlicht worden sei. Übergeordnet sei der Blick der Investoren bereits auf den am Freitag anstehenden US-Arbeitsmarktbericht für Juli gerichtet, heißt es. Er könnte die Wahrscheinlichkeit für eine Anhebung der Leitzinsen im September erhöhen, oder aber auf eine mögliche weitere Verschiebung des ersten Zinsschritts seit der Finanzkrise hindeuten. Keine größere Rolle dürfte dagegen die Wiedereröffnung der Börse in Athen nach der fünfwöchigen Handelsunterbrechung spielen. Dort geht es um rund 16 Prozent nach unten.

Bei den Einzelwerten setzen die Ölwerte Chevron und Exxon Mobil ihre negative Entwicklung vom Freitag fort. Die Papiere der Ölkonzerne hatten nach schwachen Quartalszahlen kräftige Kursverluste verzeichnet. Der anhaltende Ölpreisverfall hat den Unternehmen stärker zugesetzt als erwartet. Exxon vermeldete den niedrigsten Quartalsgewinn seit zehn Jahren. Auch bei Chevron brach das Ergebnis überraschend deutlich ein. Und der Ölpreis rutscht immer weiter ab. Ein Barrel der Sorte WTI geht mit 46,05 Dollar um, ein Minus von 2,2 Prozent. Brent verliert gar 3,4 Prozent auf 50,44 Dollar. Die schwachen Konjunkturdaten und die sich immer weiter öffnende Schere zwischen Angebot und Nachfrage belasten. Chevron verlieren 2,7 Prozent, Exxon Mobil 1,3 Prozent.

Yahoo steigen dagegen um 0,4 Prozent. Der Internet-Konzern gab die Übernahme der auf Mode und Heimdekor spezialisierten Seite Polyvore bekannt. Finanzielle Details der Übernahme wurden bislang nicht veröffentlicht.

Auch der Goldpreis setzt seine Talfahrt fort und entfernt sich weiter von der psychologisch wichtigen Marke von 1.100 Dollar. Vom Jahreshoch ist der Preis für die Feinunze mittlerweile mehr als 300 Dollar entfernt. Weiter belastet die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank, mit der Gold deutlicher an Attraktivität verlöre. Aktuell kostet die Feinunze 1.093 Dollar, ein Minus von 0,2 Prozent. Die schwachen Daten aus den USA bremsen die Talfahrt etwas. Am Devisenmarkt wird der Dollar dagegen unvermindert von der Spekulation auf bald steigende US-Zinsen getrieben. Der Euro geht mit 1,0976 Dollar um nach einem Tageshoch über 1,11 Dollar zum Wochenschluss. Am Rentenmarkt ist man sich nach den frischen Konjunkturdaten in der Zinsfrage nicht so sicher, denn die Notierungen steigen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 3 Basispunkte auf 2,18.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.628,69  -0,35   -61,17 
S&P-500        2.100,95  -0,14    -2,89 
Nasdaq-Comp.   5.126,80  -0,03    -1,48 
Nasdaq-100     4.590,03   0,02     1,12 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 7.47 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0981   0,00%        1,0982         1,1048 
EUR/JPY   136,17  -0,05%        136,24         136,85 
EUR/CHF   1,0615   0,10%        1,0604         1,0618 
USD/JPY   124,00  -0,04%        124,05         123,87 
GBP/USD   1,5621  -0,01%        1,5623         1,5639 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/mgo

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2015 10:32 ET (14:32 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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