Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 26.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Geheimtipp: Rasanter Aufstieg, Branchenrevolution und Jahresumsatz von 50 Mio. $
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
69 Leser
Artikel bewerten:
(0)

MÄRKTE EUROPA/Konjukturhoffnungen stützen Börsen

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Hoffnung auf eine anziehende Konjunktur in Europa hat am Montag die Börsen gestützt. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für die Eurozone wurde im Juli auf 52,4 nach 52,2 in der ersten Veröffentlichung nach oben revidiert, was oberhalb der Markterwartung lag. Im frühen Handel hatten noch Konjunkturdaten aus China belastet. Die chinesische Industrie befindet sich in einer Flaute, die sich im Juli nochmals verstärkt hatte.

Der DAX stieg 1,2 Prozent auf 11.444 Punkte. Für den Euro-Stoxx-50 ging es 1,0 Prozent auf 3.635 Zähler nach oben. Die Börse in Athen öffnete nach einer fünfwöchigen Zwangspause zu Wochenbeginn wieder. Die Anleger machten Kasse. Der Börsenindex brach um 16,4 Prozent ein - vor allem Bankentitel wurden verkauft. "Die institutionellen Investoren haben ihr Vertrauen in das Land verloren", sagte ein Händler.

Der Euro gab auf 1,0965 Dollar nach, im Tageshoch hatte die Gemeinschaftswährung zum Wochenschluss noch oberhalb von 1,11 Dollar notiert. Die Aussicht auf eine baldige US-Zinserhöhung lastete weiter auf der Einheitswährung. Bei Rohöl fielen die Preise auf ein frisches Viermontstief, was zumindest zu einem Teil den enttäuschenden chinesischen Wirtschaftsdaten zugeschrieben wurde. Der Sektor der europäischen Öl- und Gasunternehmen schloss gegen den Trend im Minus genauso wie der Rohstoffsektor.

Keine großen Akzente an den Märkten setzten neue US-Daten. Die persönlichen Einkommen waren im Juni wie erwartet um 0,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Mit den persönlichen Ausgaben ging es wie prognostiziert um 0,2 Prozent nach unten. Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe fiel im Juli auf 52,7 Punkte von 53,5 im Juni. Die Prognose lag bei 53,5. Laut der Heleba lieferten die Daten keinen Grund für forcierte Zinserhöhungserwartungen in den USA.

Für die Commerzbank-Aktie ging es nach Zahlenausweis für das zweite Quartal um 2,2 Prozent nach oben. Der unerwartet gute Nettogewinn war equinet zufolge auf eine niedrigere Steuerquote und geringere Anteile Dritter zurückzuführen. Positiv zu bemerken sei, dass sich die harte Kernkapitalquote der Bank auf 10,5 Prozent verbessert habe und damit stärker als erwartet.

Für Fresenius und FMC ging es 3,9 bzw 3,1 Prozent nach oben. Im Handel war von einer Erholungsbewegung auf die negative Marktreaktion im Anschluss an die Quartalszahlen der vergangenen Woche die Rede. Zudem hatte es seitdem einige positive Analystenkommentare zu Fresenius und FMC gegeben. Außerdem wurde bekannt, dass der Vorsitzende des Fresenius-Aufsichtsrats, Gerd Krick, am 31. Juli 800 Fresenius-Aktien zu einem Stückpreis von 62,63 Euro erworben hatte.

Die Aktie der Deutschen Telekom gewann 3,0 Prozent. Im Handel war von Käufen im Vorfeld der Quartalszahlen am Donnerstag die Rede. T-Mobile US hatte in der vergangenen Woche sehr gute Geschäftszahlen vorgelegt. Dies weckte Erwartungen an einen starken Quartalsausweis der Mutter.

Gut kam der Verkaufspreis des Brasiliengeschäfts von HSBC an. Der Preis von 5,2 Milliarden Dollar von Banco Bradesco SA sei "in Ordnung". Der Rückgang beim Nettogewinn von rund 4 Prozent im zweiten Quartal sei dagegen nicht so schön, im Rahmen der laufenden Restrukturierung aber erwartet worden, so Stimmen aus dem Handel. Die Aktie stieg in London um 0,3 Prozent.

Besser als erwartet fielen die Geschäftszahlen von Heineken aus. Der niederländische Bierbrauer habe die Erwartungen des Marktes übertroffen, hieß es. "Die echte Überraschung ist aber die Stärke in den Schwellenländern", sagte ein Händler. Hier hätten die Konkurrenten eher Probleme gehabt. Nach den eher enttäuschenden Ergebnissen von Anheuser-Busch und Diageo rage Heineken positiv hervor, die Aktie legte um 5,6 Prozent zu.

Der Spezialchemiekonzern Wacker Chemie hat im zweiten Quartal Umsatz und Ergebnis kräftig verbessert und damit die Erwartungen übertroffen. Geholfen haben dem MDAX-Konzern vor allem günstige Wechselkurseffekte und eine gute Nachfrage. Die Jahresprognosen hatten die Münchener aber "nur" bestätigt, die Aktie gab um 0,6 Prozent nach. Nach sehr bullischen Kommentaren von Goldman Sachs und Oddo Seydler legten Drillisch im TecDAX um 9,1 Prozent zu.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut          in %         seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.635,40       +34,71         +1,0%       +15,5% 
Stoxx-50                   3.456,29       +23,85         +0,7%       +15,1% 
Stoxx-600                    399,44        +3,07         +0,8%       +16,6% 
XETRA-DAX                 11.443,72      +134,73         +1,2%       +16,7% 
FTSE-100 London            6.688,62        -7,66         -0,1%        +1,9% 
CAC-40 Paris               5.120,52       +37,91         +0,7%       +19,8% 
AEX Amsterdam                500,43        +5,20         +1,1%       +17,9% 
ATHEX-20 Athen               201,73       -39,49        -16,4%       -23,8% 
BEL-20 Brüssel             3.799,34       +36,70         +1,0%       +15,6% 
BUX Budapest              22.615,87       +26,88         +0,1%       +36,0% 
OMXH-25 Helsinki           3.422,02       +25,21         +0,7%       +14,5% 
ISE NAT. 30 Istanbul      95.748,38     -2186,47         -2,2%        -9,8% 
OMXC-20 Kopenhagen         1.032,60       +22,02         +2,2%       +38,7% 
PSI 20 Lissabon            5.715,61       +30,90         +0,5%       +19,7% 
IBEX-35 Madrid            11.265,90       +85,20         +0,8%        +9,6% 
FTSE-MIB Mailand          23.714,38      +176,35         +0,7%       +24,7% 
RTS Moskau                   834,89       -23,93         -2,8%        +5,6% 
OBX Oslo                     575,03        +0,55         +0,1%        +9,8% 
PX Prag                    1.040,97        +9,50         +0,9%       +10,0% 
OMXS-30 Stockholm          1.618,28        +2,64         +0,2%       +10,5% 
WIG-20 Warschau            2.230,28        +2,77         +0,1%        -3,7% 
ATX Wien                   2.499,44        -0,01         -0,0%       +15,7% 
SMI Zürich                 9.468,97       +40,80         +0,4%        +5,4% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 7.47 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0955  -0,24%        1,0982         1,1048 
EUR/JPY   135,79  -0,33%        136,24         136,85 
EUR/CHF   1,0615   0,10%        1,0604         1,0618 
USD/JPY   123,96  -0,08%        124,05         123,87 
GBP/USD   1,5593  -0,19%        1,5623         1,5639 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@dowjones.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2015 12:20 ET (16:20 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2015 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.