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MÄRKTE USA/Schwache Daten und Ölpreisabsturz drücken Wall Street

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Schwache Konjunkturdaten aus China und den USA sowie der Einbruch der Ölpreise belasten zu Wochenbeginn die Wall Street. In China hat sich die Aktivität des verarbeitenden Gewerbes erneut abgeschwächt und ist im Juli auf den tiefsten Stand seit zwei Jahren gerutscht. Aber auch aus den USA kommen zum Teil schwache Konjunktursignale. So ist der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe im Juli statt der vorhergesagten Stagnation gefallen. Auch die Bauausgaben für Juni verfehlen die Markterwartungen klar. Allerdings wurden die Maiwerte kräftig nach oben revidiert. Die persönlichen Einkommen und Ausgaben trafen die Erwartungen. Die Vormonatswerte wurden allerdings leicht nach unten revidiert. "Sollte ein kräftiges Wachstum bei den Ausgaben zu beobachten sein, sind das Umsätze für die Unternehmen", verdeutlicht Marktstratege Paul Buongiorno von Tiedemann Wealth Management die Bedeutung der Konsumausgaben.

Am Mittag US-Ostküstenzeit verliert der Dow-Jones-Index 0,9 Prozent auf 17.522 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite sinken um 0,6 bzw. 0,7 Prozent. Die schwachen Konjunktursignale drücken massiv auf die Ölpreise, die auf ein frisches Viermontstief fallen und die Ölwerte mit nach unten ziehen. Mit einem Abschlag von 1,7 Prozent stellt der Energiesektor die schwächste Branche im S&P-500. Die Aktien der Ölmultis Chevron und Exxon Mobil setzen ihre negative Kursentwicklung vom Freitag fort und sinken um 3,2 bzw. 1,7 Prozent. Die Papiere der Ölkonzerne hatten nach schwachen Quartalszahlen bereits zum Wochenschluss kräftige Kursverluste verzeichnet.

Auf Jahressicht sind die Ölpreise um über 50 Prozent eingebrochen. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 4,0 Prozent auf 45,26 US-Dollar pro Fass, Nordseeöl der Sorte Brent um 4,6 Prozent auf 49,82 Dollar. Im Jahreshoch Ende Mai wurden noch über 70 Dollar bezahlt. Ähnlich ist die Entwicklung bei WTI. Die Schere zwischen Angebot und Nachfrage scheint sich immer weiter zu öffnen. Schwache Konjunkturdaten aus China treffen auf die Aussicht eines deutlich erhöhten Angebots aus dem Iran. Gleichzeitig ist ein Ende des Ölbooms in den USA nicht absehbar, wie die jüngst gestiegene Zahl der aktiven Bohrlöcher zeigt.

Auch der Goldpreis setzt seine jüngste Talfahrt fort und entfernt sich weiter von der psychologisch wichtigen Marke von 1.100 Dollar. Vom Jahreshoch ist der Preis für die Feinunze mittlerweile mehr als 300 Dollar entfernt. Weiter belastet die Aussicht auf eine Zinserhöhung durch die US-Notenbank, mit der Gold deutlich an Attraktivität verlöre. Aktuell kostet die Feinunze 1.091 Dollar, nachdem zum Wochenschluss in der Spitze noch rund 1.100 Dollar bezahlt worden sind. Die schwachen Daten aus den USA und China bremsen die Talfahrt nur kurzfristig.

Am Devisenmarkt wird der Dollar ebenfalls von der Spekulation auf bald steigende US-Zinsen getrieben. Der Euro geht mit 1,0955 Dollar um nach einem Tageshoch über 1,11 Dollar zum Wochenschluss. Am Rentenmarkt ist man sich nach den frischen US-Konjunkturdaten in der Zinsfrage nicht so sicher, denn die Notierungen steigen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fällt um 4 Basispunkte auf 2,17. "Die Daten am Freitag werden uns verraten, welche Richtung der Markt mittelfristig einschlagen wird", sagt Volkswirt Kent Engelke von Capitol Securities Management mit Blick auf die Arbeitsmarktdaten zum Wochenschluss. Diese dürften auch die Zinsspekulationen in die eine oder andere Richtung befeuern, heißt es im Handel.

Am Aktienmarkt drehen Yahoo um 0,4 Prozent ins Minus. Der Internetkonzern übernimmt die auf Mode und Heimdekor spezialisierte Seite Polyvore. Ford ziehen um 1,0 Prozent an, der Automobilhersteller verbuchte den besten US-Absatz seit 2006. General Motors steigen nach ebenfalls guten Absatzzahlen um 0,1 Prozent.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut 
DJIA          17.514,32  -0,99  -175,54 
S&P-500        2.089,56  -0,68   -14,28 
Nasdaq-Comp.   5.089,37  -0,76   -38,91 
Nasdaq-100     4.556,70  -0,70   -32,21 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Mo, 7.47 Uhr  Fr, 17.30 Uhr 
EUR/USD   1,0960  -0,20%        1,0982         1,1048 
EUR/JPY   135,74  -0,36%        136,24         136,85 
EUR/CHF   1,0604   0,00%        1,0604         1,0618 
USD/JPY   123,87  -0,15%        124,05         123,87 
GBP/USD   1,5590  -0,21%        1,5623         1,5639 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/flf/sha

(END) Dow Jones Newswires

August 03, 2015 13:12 ET (17:12 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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