Der Euro
Leicht fallende Erzeugerpreise in der Eurozone im Monat Juni bewegten den Markt kaum. Ökonomen hatten mit einer Stagnation der Preise im Vormonatsvergleich gerechnet. Am Nachmittag könnten Auftragsdaten aus der US-Industrie für neue Impulse sorgen. Diese dürften wegen der nahenden Zinswende der US-Notenbank etwas stärker beachtet werden.
Die Verhandlungen um Griechenland und der Sinkflug der Aktienkurse nach der Wiedereröffnung der griechischen Börse am Montag konnten den Eurokurs nicht nennenswert bewegen. Einmal mehr zeige sich, dass das Ansteckungspotenzial an den Finanzmärkten gering sei, schreiben Analysten der Commerzbank. "Den Dax ließen die Turbulenzen kalt. Damit spricht viel dafür, dass auch der Euro nicht unter Druck geraten dürfte, wenn die Verhandlungen über ein Hilfsprogramm in den nächsten Wochen wieder hektischer werden."
Eine Einigung auf ein weiteres Hilfspaket für Griechenland muss spätestens bis zum 20. August stehen, weil dann Milliardenforderungen der Europäischen Zentralbank gegenüber Hellas fällig werden./tos/jsl
AXC0117 2015-08-04/12:38