Der vom Kreml gesteuerte russische
Gasmonopolist Gazprom
Gazprom profitierte von der massiven Abwertung der russischen Währung, weil das Ausland Rechnungen in Dollar bezahlt und der Konzern deswegen mehr Rubel erhielt.
Gazprom hat derzeit viele strategische Aufgaben zu bewältigen. So arbeitet der Energieriese an der Turkish-Stream-Pipeline durch das Schwarze Meer über die Türkei zur griechischen Grenze. Auch die westlichen Sanktionen in der Ukraine-Krise treffen das Unternehmen.
In den ersten drei Monaten des laufenden Jahres setzte Gazprom rund 1,6 Billionen Rubel um, das sind 5,8 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Die Nettoschulden verringerten sich um 12 Prozent auf 1,4 Billionen Rubel. Allerdings verkaufte das Unternehmen nach eigenen Angaben gut 16 Prozent weniger Gas nach Europa als ein Jahr zuvor. Auch in die Ex-Sowjetrepubliken lieferte Gazprom demnach weniger./am/wo/DP/edh
ISIN US3682872078
AXC0091 2015-08-10/13:12