Der Entwicklungsdienstleister für die Autobranche Bertrandt hofft weiter darauf, vom wachsenden Forschungsaufwand der Autobauer zu profitieren. "Einige Hersteller haben jüngst erneut bestätigt, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um innovative Produkte auf den Weltmarkt zu bringen", sagte Bertrandt-Chef Ralf Bichler am Mittwoch in Ehningen (Kreis Böblingen).
Bertrandt macht gut 90 Prozent seines Geschäfts mit Dienstleistungen für die Autobranche und entwickelt unter anderem Antriebstechnologien aber auch Karosserien für die Hersteller. Trends wie der wachsende Druck, sparsamere Motoren anzubieten, verschaffen Bertrandt Arbeit.
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2014/2015 konnte Bertrandt seine Umsätze im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 8,1 Prozent auf 678,5 Millionen Euro steigern, wie das Unternehmen mitteilte. Der Gewinn unterm Strich stieg dagegen nur auf 41,9 Millionen Euro nach 41,8 Millionen Euro im Vorjahr. Bertrandt hatte seine Investitionen um mehr als die Hälfte auf 54,9 Millionen Euro gesteigert. Im Juni wurde unter anderem ein Erprobungszentrum in Mönsheim (Enzkreis) eröffnet, für das Bertrandt rund 20 Millionen Euro eingesetzt hatte./ang/DP/fbr
ISIN DE0005232805
AXC0082 2015-08-12/09:51