
Deutsche Anleihen haben am Montag nach
enttäuschenden Konjunkturdaten aus den USA zugelegt. Der
richtungweisende Euro-Bund-Future
Am Nachmittag hätten schwächer als erwartet ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA die Risikofreude der Anleger gebremst und Bundesanleihen Auftrieb verliehen, hieß es aus dem Handel. In der Industrie des Bundesstaats New York hatte sich die Laune überraschend stark eingetrübt und der Empire-State-Index war auf den tiefsten Stand seit sechs Jahren gefallen.
"Dies muss als ein äußerst unerfreuliches Signal aufgefasst werden", kommentierte Experte Bernd Krampen von der NordLB die Stimmungsdaten. Allerdings sollten die Zahlen "auch nicht überbewertet werden". "Historisch erwies sich der Empire State als äußerst volatil und Ausreißer noch oben und unten gab es immer wieder", so Krampen.
In der Eurozone legten die Anleihekurse durch die Bank mehr oder weniger stark zu. Besonders deutlich war der Anstieg der Kurse in Griechenland nach jüngsten Fortschritten hin zu einem neuen Rettungspaket für das hochverschuldete Euroland. Die Rendite für zehnjährige griechische Staatsanleihen fiel im Gegenzug erstmals seit Ende Februar wieder unter die Marke von 9,0 Prozent./jkr/he
ISIN DE0009652644
AXC0185 2015-08-17/17:54