Zürich (ots) - Investor Michael Pieper glaubt an die Zukunft der
defizitären AFG-Gruppe. "Mitte bis Ende 2016 sollte der Kessel
geflickt sein, sodass kein Wasser mehr rausläuft", sagt der
AFG-Ankeraktionär zur "Handelszeitung". Das Problem sei die
Fensterproduktion in der Schweiz. Der Import von Fenstern aus dem
Ausland sei 20 bis 30 Prozent billiger als die Produktion in der
Schweiz. Doch in drei Jahren sollte AFG wieder dividendenfähig sein.
Pieper: "2018 sollten wir so weit sein. Da dürfte der Betriebsgewinn
auf Stufe Ebitda ungefähr 100 Millionen erreichen." AFG ist Sponsor
des Fussballstadions in St. Gallen. Allerdings will Pieper aus
Kostengründen bei der AFG Arena aussteigen. "Der Sponsoring-Vertrag
läuft noch bis 2018. Es laufen derzeit Diskussionen." Auch beim
AFG-Hauptsitz in Arbon will man Kosten reduzieren: "Wir haben einen
langfristigen Mietvertrag. Nun sind wir mit möglichen Untermietern am
Verhandeln. Auch mit der Immobilieneigentümerin, der Credit Suisse,
sind wir im Gespräch, wie wir die relativ hohen Mietkosten reduzieren
können. Derzeit ist Pieper mit 26,7 Prozent an AFG beteiligt. Er
könnte sich vorstellen, diesen Anteil zu erhöhen. Pieper: "Notfalls
werden wir im Rahmen der Kapitalerhöhung auf 33 Prozent gehen, aber
nicht darüber hinaus." Letzte Woche hat der Industriekonzern ein
Restrukturierungsprogramm angekündigt. Dabei werden in der Schweiz
über 300 Stellen abgebaut. Dieses Jahr rechnet AFG mit einem Verlust
von gegen 200 Millionen Franken.
Originaltext: Handelszeitung
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defizitären AFG-Gruppe. "Mitte bis Ende 2016 sollte der Kessel
geflickt sein, sodass kein Wasser mehr rausläuft", sagt der
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Fensterproduktion in der Schweiz. Der Import von Fenstern aus dem
Ausland sei 20 bis 30 Prozent billiger als die Produktion in der
Schweiz. Doch in drei Jahren sollte AFG wieder dividendenfähig sein.
Pieper: "2018 sollten wir so weit sein. Da dürfte der Betriebsgewinn
auf Stufe Ebitda ungefähr 100 Millionen erreichen." AFG ist Sponsor
des Fussballstadions in St. Gallen. Allerdings will Pieper aus
Kostengründen bei der AFG Arena aussteigen. "Der Sponsoring-Vertrag
läuft noch bis 2018. Es laufen derzeit Diskussionen." Auch beim
AFG-Hauptsitz in Arbon will man Kosten reduzieren: "Wir haben einen
langfristigen Mietvertrag. Nun sind wir mit möglichen Untermietern am
Verhandeln. Auch mit der Immobilieneigentümerin, der Credit Suisse,
sind wir im Gespräch, wie wir die relativ hohen Mietkosten reduzieren
können. Derzeit ist Pieper mit 26,7 Prozent an AFG beteiligt. Er
könnte sich vorstellen, diesen Anteil zu erhöhen. Pieper: "Notfalls
werden wir im Rahmen der Kapitalerhöhung auf 33 Prozent gehen, aber
nicht darüber hinaus." Letzte Woche hat der Industriekonzern ein
Restrukturierungsprogramm angekündigt. Dabei werden in der Schweiz
über 300 Stellen abgebaut. Dieses Jahr rechnet AFG mit einem Verlust
von gegen 200 Millionen Franken.
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