Die größte Übernahme in der Agrochemiebranche ist nach monatelangem Gezerre geplatzt. Der US-Genpflanzen- und Saatgutriese Monsanto gab nun die geplante Akquisition des Schweizer Pflanzenschutz- und Düngemittel-Produzenten Syngenta auf. Nachdem auch eine nachgebesserte Offerte die Syngenta-Spitze nicht überzeugen konnte, brachen die Amerikaner die Gespräche ab. Beide Firmen wollen nun alleine weitermachen. Nach dem Scheitern des Deals dürfte das Fusionsfieber in der Chemiebranche, von dem auch K+S erfasst wurde, merklich abkühlen.
Syngenta zufolge spiegelte auch das neue Angebot den Wert des Unternehmens bei weitem nicht wider. Die Amerikaner hatten zuerst 449 Franken je Aktie geboten, doch die Schweizer zeigten dem Konzern die kalte Schulter. Neben dem zu geringen Preis führte die Syngenta-Spitze ins Feld, dass ein Zusammenschluss vor kaum überwindbaren wettbewerbsrechtlichen Hürden stehe. Auch das überarbeitete Angebot reichte Syngenta offenbar nicht. Monsanto bezifferte es am Mittwoch auf 470 Franken je Aktie, während Syngenta von 433 Franken sprach. Die Differenz ist dadurch zu erklären, dass die Amerikaner Aktien- und Währungskurse von April zugrunde legen, Syngenta hingegen die tieferen aktuellen Werte. Monsanto bot den Aktionären des Konzerns aus Basel 245 Franken in bar und 2,229 eigene Aktien an.
Mit dem Scheitern der Übernahmepläne, die die Chemiebranche elektrisiert hatten, verpuffte die Fantasie...
Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Syngenta zufolge spiegelte auch das neue Angebot den Wert des Unternehmens bei weitem nicht wider. Die Amerikaner hatten zuerst 449 Franken je Aktie geboten, doch die Schweizer zeigten dem Konzern die kalte Schulter. Neben dem zu geringen Preis führte die Syngenta-Spitze ins Feld, dass ein Zusammenschluss vor kaum überwindbaren wettbewerbsrechtlichen Hürden stehe. Auch das überarbeitete Angebot reichte Syngenta offenbar nicht. Monsanto bezifferte es am Mittwoch auf 470 Franken je Aktie, während Syngenta von 433 Franken sprach. Die Differenz ist dadurch zu erklären, dass die Amerikaner Aktien- und Währungskurse von April zugrunde legen, Syngenta hingegen die tieferen aktuellen Werte. Monsanto bot den Aktionären des Konzerns aus Basel 245 Franken in bar und 2,229 eigene Aktien an.
Mit dem Scheitern der Übernahmepläne, die die Chemiebranche elektrisiert hatten, verpuffte die Fantasie...
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