Die ThyssenKrupp-Aktie (WKN 750000) verlor in der Spitze etwas mehr als 30 Prozent gegenüber ihrem zu Beginn des Jahres verzeichneten Zwischenhoch. Gerade dieser Umstand, die Fortschritte bei den Restrukturierungsmaßnahmen und die Hoffnungen auf eine Erholung des Stahlmarktes haben einige Analysten zuletzt dazu veranlasst, den DAX-Konzern in einem etwas positiveren Licht zu sehen.
Auch bei den Analysten bei JPMorgan wird die im Vergleich zu Konkurrent ArcelorMittal (WKN A0M6U2) schwächere Kursentwicklung hervorgehoben. Die nach dem Kursrutsch zurückgegangene Bewertung würde ThyssenKrupp attraktiv machen. Außerdem wird eine mögliche Abtrennung des Stahlgeschäfts vom Geschäftsbereich mit Investitionsgütern positiv gesehen, während man auch die mittelfristige Stahlpreisentwicklung vorsichtig optimistisch sieht. Daher wurde die ThyssenKrupp-Aktie mit einem "Overweight"-Rating und einem Kursziel von 23,60 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Bei der Commerzbank findet man zudem die Mehrheitsübernahme am Joint Venture Marohn Elevator ganz gut. Diese soll sich auf die Umsatz- und Ergebniskennziffern positiv auswirken. Aus diesem Grund wurde nichts an der "Buy"-Einschätzung und dem Kursziel von 26,00 Euro für die ThyssenKrupp-Aktie geändert.
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