Der Kurs des Euro
Von den starken Kursverlusten der vergangenen Tage hat sich der Euro also nicht erholt. Nach der Beruhigung der Finanzmärkte in China, steigt am Markt offenbar die Erwartung, dass die US-Notenbank doch noch wie ursprünglich erwartet den Leitzins im September anheben könnte. Aussagen einiger Vertreter der Fed bestätigten diese Einschätzung. Die Volatilität an den Finanzmärkten der vergangenen zehn Tage habe den Ausblick "nicht sehr" verändert, sagte James Bullard, Chef der regionalen US-Notenbank von St.Louis, in Jackson Hole. Die Fundamentaldaten der US-Wirtschaft seien gut. Es gebe also keinen Grund für die Fed ihre Strategie zu ändern.
Am Samstag soll der stellvertretende Vorsitzende der Fed, Stanley Fischer, bei dem Notenbanktreffen in Jackson Hole sprechen. Wie die Analysten der Societe Generale schreiben, könnte Fischer weiteren Aufschluss über die künftige Zinspolitik geben. Zuletzt waren die Signale aus der Notenbank widersprüchlich. Eine Leitzinserhöhung in den USA würde den US-Dollar für Anleger attraktiver machen und den Dollar stützen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,7321 (0,7312) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0163 2015-08-28/16:59