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MÄRKTE EUROPA/Öl und Dollar fest - Börsen auf Wochensicht im Plus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Ruhe am Kapitalmarkt zu bewahren, fällt momentan schwer. Seit dem Tief zum Wochenstart hat der DAX bereits 10 Prozent zugelegt. Allerdings hatte er auch seit Anfang des Monats bis zum Tief bereits 18 Prozent verloren. Die große Frage an den Börsen lautet: Wie wird es weitergehen?

Hilfe erhoffen sich die Anleger dabei von den Zentralbankern, die sich momentan in Jackson Hole treffen. Dabei geht es vor allem um neue Hinweise zum geldpolitischen Vorgehen in den USA. Aussagen des Fed-Vizepräsidenten Stanley Fisher auf CNBC, die an der Börse als "hawkisch" aufgefasst werden, ließen am Abend den Dollar in die Höhe schnellen, der Euro fällt auf 1,1160. Aber auch der Öl-Markt bleibt in Bewegung. Der Preis für ein Barrel steigt am Terminmarkt weiter, innerhalb der letzten 48 stunden ist der Preis für WTI um 15 Prozent auf über 45 Dollar gestiegen.

Die Börsen legten mit der Schwäche im Euro in den letzten Handelsminuten noch zu. Zum Wochenschluss gab es für den DAX ein kleines Minus von 0,2 Prozent auf 10.298,53 Punkte. Gegenüber dem Schlusskurs der Vorwoche bedeutet dies allerdings ein Plus von 174 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 beendete den Tag sogar 0,2 Prozent im Plus bei 3.287 Punkten, gegenüber dem Freitag der Vorwoche legte auch der europäische Benchmark-Index zu. Der Stoxx-50 mit den britischen und schweizerischen Unternehmen stieg sogar um 0,4 Prozent.

Laut der Commerzbank preisen die Finanzmärkte eine erste Anhebung der US-Leitzinsen derzeit nur mit rund 25 Prozent ein. Dagegen stehen neuere Anmerkungen von Fed-Präsidentin Loretta Mester aus Cleveland. Mester hält trotz der jüngsten Marktverwerfungen daran fest, dass die US-Wirtschaft einen Zinsschritt verkraften könne.

Die jüngste Risikoscheu der Investoren spricht indes dagegen, dass es an den Börsen im gegenwärtigen Tempo weiter nach oben geht. Der Blick auf die letzten Tage zeigt, dass die Investoren ihr Geld in Sicherheit gebracht haben - ganz nach dem Motto "Cash is King". Allein am Dienstag dieser Woche haben einer Studie der Bank of America-Merrill Lynch (BoA-ML) zufolge Anleger Aktienfonds im Gegenwert von 19 Milliarden Dollar verkauft. Auf Wochensicht (bis Mittwoch) beobachteten die Analysten mit 29,5 Milliarden Dollar den größten Mittelabfluss aus den Aktienmärkten seit 2002. Den größten Anteil davon, 22 Milliarden Dollar, halten die Investoren nun in Cash.

Der Sektor der Öl- und Gasunternehmen profitierte von der Erholung beim Öl und schloss 2,4 Prozent fester. Ähnlich sah es beim Rohstoff-Sektor aus, der lange Zeit gemieden wurde und nun eine Renaissance erlebt. Gegen den Trend zogen Rohstoffaktien europaweit im Schnitt 1,5 Prozent an. Der Ölpreis für ein Barrel der US-Sorte WTI ist in den vergangenen zwei Tagen um 15 Prozent gestiegen. Gute US-Konjunkturdaten und die Spekulation, die Opec könnte kurzfristig die Förderung senken, beflügelten die Ölpreise. Am Freitagnachmittag gab es nach Aussage aus dem Handel zudem Meldungen, wonach erneut Truppen aus Saudi-Arabien in den Jemen einmarschiert seien.

Laut David Buik von Panmure Gordon finden sich unter den zwölf größten Kursverlierern im FTSE-100 der vergangenen zwei Monate neun Ölwerte. Die Einbußen reichen von 13 Prozent bei der BG Group über 29 Prozent bei Anglo American bis zu 48 Prozent bei Glencore. BG gewannen am Freitag 3,4 Prozent und Glencore 2,0 Prozent. BP legten um 2,6 Prozent und Total um 2,5 Prozent zu.

=== 
Index                      Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                             stand       absolut         in %          seit 
                                                               Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50              3.277,77        -3,01         -0,1%        +4,2% 
Stoxx-50                   3.106,65        +2,92         +0,1%        +3,4% 
Stoxx-600                    362,51        +0,24         +0,1%        +5,8% 
XETRA-DAX                 10.298,53       -17,09         -0,2%        +5,0% 
FTSE-100 London            6.247,94       +55,91         +0,9%        -4,8% 
CAC-40 Paris               4.675,13       +16,95         +0,4%        +9,4% 
AEX Amsterdam                445,96        +2,60         +0,6%        +5,1% 
ATHEX-20 Athen               186,67        +2,16         +1,2%       -29,5% 
BEL-20 Bruessel            3.461,33       +17,66         +0,5%        +5,4% 
BUX Budapest              21.333,90      -177,25         -0,8%       +28,3% 
OMXH-25 Helsinki           3.132,94        +3,88         +0,1%        +4,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul      91.642,83      -263,60         -0,3%       -13,7% 
OMXC-20 Kopenhagen           944,02        -3,48         -0,4%       +26,8% 
PSI 20 Lissabon            5.305,40       -19,17         -0,4%       +10,2% 
IBEX-35 Madrid            10.352,90       +62,70         +0,6%        +0,7% 
FTSE-MIB Mailand          21.993,74      -207,50         -0,9%       +15,7% 
RTS Moskau                   832,19       +27,33         +3,4%        +5,2% 
OBX Oslo                     532,04        +6,63         +1,3%        +1,6% 
PX Prag                    1.012,59        +4,68         +0,5%        +7,0% 
OMXS-30 Stockholm          1.509,71        +6,85         +0,5%        +3,1% 
WIG-20 Warschau            2.145,12       +27,29         +1,3%        -7,4% 
ATX Wien                   2.335,89       -13,56         -0,6%        +8,1% 
SMI Zuerich                8.785,10       -27,48         -0,3%        -2,2% 
 
DEVISEN  zuletzt   +/- %  Fr, 8.03 Uhr  Do, 17.25 Uhr 
EUR/USD   1,1168  -0,79%        1,1257         1,1236 
EUR/JPY   135,61  -0,51%        136,30         135,63 
EUR/CHF   1,0753  -0,81%        1,0841         1,0810 
USD/JPY   121,42   0,26%        121,11         120,70 
GBP/USD   1,5368  -0,43%        1,5435         1,5394 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

August 28, 2015 12:31 ET (16:31 GMT)

Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.

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